Rumänien: Die «Colectiv»-Revolution
Nach heftigen Protesten ist der sozialdemokratische Regierungschef zurückgetreten. Doch die Opposition gilt vielen als kaum vertrauenswürdiger. Die Strasse fordert eine neue politische Klasse.
Nach heftigen Protesten ist der sozialdemokratische Regierungschef zurückgetreten. Doch die Opposition gilt vielen als kaum vertrauenswürdiger. Die Strasse fordert eine neue politische Klasse.
Neue Zäune, härtere Gesetze, eine neue polizeiliche Sondereinheit: Ungarn verschärft den Kampf gegen Flüchtlinge, was diese zu einer anderen Route zwingen könnte. Warum diese Härte? Und was sind die Folgen?
Die Korruption in Rumänien, aber auch in anderen Staaten Südosteuropas hat ein Ausmass angenommen, das die BürgerInnen resignieren lässt. PolitikerInnen abzusetzen, bringt alleine nichts.
Omar kommt aus einem kleinen Dorf bei Kabul. Nach Monaten auf der Flucht – über die Türkei, Serbien und Ungarn – ist er in Deutschland angekommen. Die WOZ hat den jungen Mann an mehreren Stationen seiner Reise besucht.
Die osteuropäischen EU-Staaten galten bis vor kurzem als Eldorado für erneuerbare Energien. Nun gibt es in der ganzen Region Rückschläge.
Wie der rechtspopulistische ungarische Ministerpräsident Viktor Orban seine Parteiklientel bedient. Und mit seinem Gebaren inzwischen selbst seine Förderer verärgert.
In Rumänien sollen internationale IT-Konzerne jahrelang Schmiergelder in Millionenhöhe an ranghohe PolitikerInnen gezahlt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Spuren führen auch in die Schweiz.
Bei den Wahlen vom Sonntag gewannen in Bosnien und Herzegowina erneut nationalistische Kandidaten der drei ethnischen Gruppen. Dies macht eine Überwindung der tiefen politischen und sozialen Krise unwahrscheinlich.
Strassen putzen, sonst gibts keine Sozialhilfe: Ungarns Zivilgesellschaft kritisiert die neuartigen Beschäftigungsprogramme der rechtspopulistischen Regierung. Macht das Modell aus der «illiberalen Demokratie» bald in Europa Schule?
Die bulgarische Regierung will möglichst bald mit dem Bau einer Pipeline für russisches Gas beginnen. KritikerInnen sprechen von einem undurchsichtigen Deal mit dem russischen Energiekonzern Gazprom.