Steffen Lindig

Schlieren (ZH): Die Stadt am Rand

Die Strasse ist das laute Herz, die Architektur die zerknitterte Haut, und wo in der Schweiz leben so viele Menschen ohne Geld und Schweizer Pass? Aber Biotechfirmen sind gekommen, Mercedes-Benz und sogar die NZZ. Schlieren ist nicht krank, Schlieren ist die Zukunft der Schweiz. Unterwegs im suburbanen Ungefähr.


Flicken: Wer flickt, der hofft

Kaputtgegangenes zu reparieren, ist oft teurer, als es durch Neues zu ersetzen. Ist das Instandsetzen also überflüssig geworden?


Die Callcenterangestellten: Darf ich Sie belästigen?

Kein Telefonanschluss ist vor ihnen sicher. Niemand mag sie. Ihr Lohn ist minimal. Und überwacht werden sie auch noch. Wer arbeitet in Callcentern - und weshalb?


Darts: Das schöne Klong

Tschüge’s Double Twenty Darter gegen den Dart Club Zürich Oberland: Ein Besuch beim Pfeilwurf in einer Beiz in Zürich Schwamendingen.


SBB und Sicherheit: Füsse runter!

Freiwillige sollen den Bundesbahnen helfen, ihr Sicherheitsproblem zu lösen. Nach einer fünftägigen Ausbildung drehten die ersten BahnhofspatInnen Kontrollrunden über die Perrons. Gratis. Unter ihnen war auch ein WOZ-Autor.


Motocross: NomadInnen im Dreck

Ihr Sport sei weder besonders umweltschädigend noch sehr gefährlich, betonen die Angefressenen. Eine Reportage aus Guntenswil.


Radball: Moslig, die Metropole

Kommen bald Weltmeister aus einem Voralpendorf mit 2900 EinwohnerInnen? Die Trainingshalle liegt nicht weit entfernt von der Kirche - und die steht noch im Dorf.


Dressurreiten: Schöne Parade auf Vorhand

Die Kunst, ein Pferd komplizierte Figuren ausführen zu lassen, gilt als langweilige Sportart. Und was heisst da überhaupt Sport? Leistet nicht das Pferd die ganze Arbeit? Die Oetwilerin Susanne Jaggi sieht die Sache anders.


SCHREBERGÄRTEN: Gemütlich auf dem Vulkan

Die Fläche der Häuschen beträgt höchstens 7,5 Quadratmeter bei maximal 3 Metern Höhe, das Bier wird mit Solarstrom gekühlt, aus dem Lautsprecher dröhnt Alpenmusik: ein Spätsommerabend im multikulturellen Schrebergarten.


Schiedsrichter: «Fürs Geld pfeift niemand»

Was bewegt Menschen dazu, Wochenende für Wochenende auf irgendwelchen Äckern zu pfeifen? Oft genug für Senioren, denen nach zwanzig Minuten die Luft ausgeht und die dann nur noch schimpfen. Eine Reportage aus dem Zürcher Oberland.