Ulrike Baureithel

Mia Couto: Als es noch sieben Sonnen gab

Der grossen mystifizierten Kolonialgeschichte etwas entgegensetzen: «Imani» ist der erste Band einer Trilogie, in der Mia Couto die Geschichte Moçambiques neu erzählt.



Arundhati Roy: Das Paradies liegt auf dem Friedhof

Und zwischen Gräbern ein Obdach für die Ausgestossenen: Zwanzig Jahre nach dem «Gott der kleinen Dinge» versucht Arundhati Roy, den indischen Subkontinent in einem grossen Roman zu bannen.



Margaret Atwood: Mehr als spekulative Fiktionen

So radikal wie die kanadische Autorin Margaret Atwood in ihren Büchern dystopische Welten entwirft, so engagiert politisiert sie im Alltag für eine bessere Welt. Dafür wird ihr an der Frankfurter Buchmesse der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.



Kate Millett (1934–2017): Mutig, kompromisslos, eigensinnig

Kate Millett war mehr als die vergessene Galionsfigur der zweiten Frauenbewegung, die die Grundlage für engagierte Geschlechterforschung legte. Sie beschäftigte sich auch mit Folter, Prostitution oder Zwangspsychiatrie.



Auf allen Kanälen: Keine Opferkonkurrenz!

So, wie der Streit unter FeministInnen um die Genderstudies aktuell ausgetragen wird, spielt er den Gegnern in die Hände.


Ulrike Edschmid: «Ich möchte nichts erfinden, das Leben erfindet alles selbst»

Die Romane von Ulrike Edschmid zeichnet die intensive Vergegenwärtigung des eigenen Lebens aus. In ihrem neuen Roman erzählt sie, wie ihr Mann von einer Leiter stürzt und das Leben des Paares fortan in einer anderen Geschwindigkeit verläuft. Ein Besuch in der Wohnung, wo sich alles ereignet hat.