Ulrike Baureithel
Roman: Wenn die Grillade nach Menschenfleisch riecht
Was passiert mit Kriegsfotografen, die in die Heimat zurückkehren? Dieser Frage geht die österreichische Autorin Sabine Gruber in ihrem Roman «Daldossi oder Das Leben des Augenblicks» nach.
Literatur: Jenseits des toten Punkts
Distanz statt Innenschau: Die gebürtige Kanadierin Rachel Cusk hat sich mit ihrem faszinierenden neuen Roman «Outline» aus einer Sackgasse geschrieben.
Literatur: Die Hände nicht unter Kontrolle
Birgit Vanderbeke gelingt der Versuch, ein Drama häuslicher Gewalt aus der Perspektive eines kleinen Mädchens zu schildern.
Auf allen Kanälen: Ein digitaler Salon der antiautoritären Kritik
Zwischen Seminar und digitaler Lesebühne: Das Onlinemagazin «tell» entwickelt eine neue Form der Literaturkritik.
Buch: Verschwunden im irischen Ozean
Arzneimittelversuche: Der Konkurrenz voraus dank Testen im Osten
Eine neue Studie zeigt: Die Schweizer Pharma gehörte zu den besten Kunden der DDR, wenn es darum ging, Medikamente möglichst rasch zu testen.
Nora Bossong: Ein Gramsci der Gefühle
Nora Bossongs «36,9°» ist eine gelungene Biofiction über den linken Denker Antonio Gramsci. Wenn da nur nicht der zweite Erzählstrang wäre, der aus dem Leben eines fiktiven Gramsci-Forschers erzählt.
«Der Fall Meursault»: Jetzt spricht der Bruder des Ermordeten
«Der Fremde» von Albert Camus hat ganze Generationen geprägt. Der algerische Schriftsteller Kamel Daoud holt nun zu einer «Gegendarstellung» aus – ein politisch scharfer, poetischer Roman.
Literatur: Ein Erzählfuror, ausufernd wie das Donaudelta
Von New York nach Rumänien und zurück: In seinem opulenten Roman «Der Mann, der das Glück bringt» verbindet Catalin Dorian Florescu mehrere Lebensgeschichten.