Margaret Sanger war Sozialistin und Verfechterin der freien Liebe – und eine glühende Eugenikerin. Als Pionierin der Geburtenkontrolle verkörpert sie den feministischen, aber auch den rassistischen Hintergrund, der zur Entwicklung der ersten Antibabypille führte.
Die hindunationalistische Regierung will die Bildungslandschaft umpflügen und legt sich auch mit den Universitäten an. Das bleibt nicht ohne Widerspruch.
Der indische Regisseur Pan Nalin wollte mit «7 Angry Indian Goddesses» einen Kassenschlager über Frauen drehen, die sich ungeschminkt über Kastengewalt und Sexismus äussern. Geht das? Und ob.
Es wird Zeit, dass sich die Schweiz ihren kolonialen Verstrickungen und den daraus hervorgegangenen Bildern und Denkmustern stellt: Das zeigt eine neue Generation kritischer Historiker und Ethnologinnen.
Sind KünstlerInnen schuld an Quartieraufwertungen? Steigen Mieten nach Börsencrashs? Und braucht es Enteignungen von WohneigentümerInnen? Antworten gibt Gentrifizierungsexperte Andrej Holm während eines Spaziergangs in Zürich.
Seit bald zehn Jahren lebt die Theaterpädagogin Christin auf dem Zürcher Labitzke-Areal. BesetzerInnen haben dort seit zwei Monaten ein Kulturzentrum auf Zeit geschaffen.
Der Kanton St. Gallen ist für seine harte asylpolitische Linie bekannt. Doch hier gibt es seit Jahren auch praktischen Widerstand: Nun wurde im St. Galler Quartier St. Fiden ein Solidaritätshaus eröffnet.
Seit Januar dieses Jahres können Menschen ohne geregelten Aufenthalt in der Schweiz nicht mehr heiraten. Bea Schwager berichtet, wie es zum Eheverbot für Sans-Papiers kam und wie die einzelnen Kantone mit dem Verbot umgehen.
Selbst Linke benutzen heute Schmähwörter der Rechten, wenn sie über Migration reden. Bea Schwager über defensive Linke, Veränderungen in der Migrationspolitik und mögliche Antworten darauf.