Kein Indierock: «Meine Verbündeten sitzen in Betonlöchern»
EMA gehört zu den lautesten politischen Stimmen im US-Pop. Auf Zwischenhalt in der Schweiz spricht sie über ihren Kampf um künstlerische Freiheit, tiefgründige Erfahrungen in der Vorstadt und das langweiligste Auto der Welt.
Rap: Nicht gewaschen, dafür mit Nagellack
Romano ist der schrägste Vogel im deutschen Rap. Aber auch der grösste Schwärmer. Seine grosse Liebe ist die Berliner Vorstadt.
Juso-Stadtratskandidatur: Bösch versucht das Unmögliche
Der zwanzigjährige Andri Bösch will für die Juso in die St. Galler Stadtregierung einziehen. In der Rolle des unterschätzten Aussenseiters läuft er zur Höchstform auf.
Schwermetall: «Sich zu etwas Lächerlichem zu bekennen ist existenzbejahend»
Religionswissenschaftlerin Anna-Katharina Höpflinger und Kunstwissenschaftler Jörg Scheller erforschen den Heavy Metal. Ein Gespräch über Wellness, Religionsersatz und atomstrombetriebene Kritik an der Moderne.
In Love Your Mother: In Zürich heisst das Dadacore
Pop als Kritik: Geschüttelt, nicht berührt
Derzeit gehen zwei politische deutsche Popsongs um: «Sommer ’89» von Kettcar und «Was für eine Zeit» von Zugezogen Maskulin. Didaktisches Geschichtenerzählen gegen mehrfach gebrochenen Molotowcocktail. Ein Duell.
Bücher: Wichtige Bücher über Metal
Pop von rechts: Die Tragödie der Subversion
Den Dead Kennedys liess man es durchgehen, als sie mit Nazisymbolik Hippies in Machtpositionen attackierten. Doch statt der befürchteten Hippiediktatur kam die neue Rechte, die sich auch dann noch als subversiv darzustellen vermag, wenn sie bereits in allen Ritzen der Gesellschaft steckt.