Filmfestspiele Berlin: Im Kampf, im Tanz
Die Krisen überlagern sich und das Kino reagiert. Auch an der Berlinale wütet der Krieg – und es gärt Zwischenmenschliches aller Art.
Die Krisen überlagern sich und das Kino reagiert. Auch an der Berlinale wütet der Krieg – und es gärt Zwischenmenschliches aller Art.
Wie die anhaltende Ungerechtigkeit der Welt in Bilder fassen? Die Brüder Dardenne arbeiten im Fluchtdrama «Tori et Lokita» mit Empathie – und einer konsequenten Verengung der Perspektive.
Sonnenuntergänge in der Südsee? Ja, und doch ist das Setting in Albert Serras Film «Pacifiction» eher apokalyptisch. Selbst die scheinbar Mächtigen verlieren hier den Überblick über die politischen Kräfte.
Erst posthum ist das Buch der Filmemacherin Chantal Akerman auf Deutsch erschienen: «Meine Mutter lacht» ist Autobiografie, Liebeserklärung und Abschiedsbrief zugleich.
In «Unrueh» findet ein russischer Kartograf in der jurassischen Uhrenstadt Saint-Imier im Jahr 1877 zur Anarchie. Der Film des Zürchers Cyril Schäublin kreist aber, wie ein mysteriöses Uhrwerk, um ganz andere Zentren.