Eva Pfister
«Wiener Walzer»: Mit dem Zug durch die Nacht
Zwölf AutorInnen sind unterwegs von West nach Ost, einer in der Gegenrichtung. Reflexionen über Liebe und Schrecken zum Gesang der Schienen.
«Kreuzungen.»: Fleisch gewordenes Geld
In ihrem neuen Roman seziert Marlene Streeruwitz das Triebleben des reichen Mannes und dringt in die tiefenpsychologischen Schichten vor.
«Nach Hause schwimmen»: Schätze finden, Unfälle bauen
Rolf Lapperts Entwicklungsroman orientiert sich an den grossen RealistInnen des 19. Jahrhunderts - und scheut sich nicht vor den Stilmitteln des Abenteuerromans und des Actionfilms.
Wäre es schön? Es wäre schön!: Strahlende Welt
«Heidiland»: Heidi im Alptraumland
Susanne Fengler hat die Arbeitsmigration der Deutschen in die Schweiz als Romanstoff entdeckt: ein nicht allzu schmeichelhafter Blick auf die Schweiz und ihre Gesellschaft.
«Fremde Signale»: «Sie haben zu allem ein Gefühl»
Katharina Faber lässt eine Biografie von drei Schutzengeln erzählen. Linette, Bob und Michail kümmern sich um Katharina, die in einer Villa am Zürichsee aufwächst.
«Pekinger Passion»: Spiel mit der Wahrheit
In seiner «Kriminalnovelle» erzählt Jürg Amann die Geschichte eines Mordes, der nie stattgefunden hat, aus unterschiedlichen Perspektiven - und bleibt dabei leider etwas vage.
Kolonialgeschichte: Der afrikanische Impresario
Die Autorin Rea Brändle erzählt das Leben eines Togolesen, der Ende des 19. Jahrhunderts als Schausteller durch Europa zog - eine turbulente Geschichte aus der Spätphase des Kolonialismus.
Remigration: Auf gepackten Koffern
Von den EmigrantInnen, die nach 1945 nach Deutschland oder Österreich zurückkehrten, waren nur jene willkommen, die über die Vergangenheit schwiegen. Das wirkt nach bis heute, wie Neuerscheinungen zum Thema zeigen.