Hans Ulrich Probst

Michael Ondaatje: So vieles ist am Ende eines Krieges nicht begraben

In seinem neuen Roman «Kriegslicht» kehrt der kanadische Weltautor Michael Ondaatje nach 25 Jahren zum Zweiten Weltkrieg zurück – erneut poetisch grandios, verstörend und doch ganz anders.



Epochenroman: Geister haben sie mehr als genug

Jahrmarkt der Grausamkeiten: Ursula Krechels Roman «Geisterbahn» erzählt von Opfern und Tätern vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg – ein beklemmendes Gesellschaftspanorama.


Kolonialismus und Neofaschismus: Verdrängt, verschwiegen, verharmlost

Francesca Melandris opulenter Familien- und Gesellschaftsroman «Alle, ausser mir» erzählt vom moralischen und politischen Zerfall im Italien der letzten Jahrzehnte.



Christian Haller: Raus aus dem Poetenleben!

Restaurativer Mief und Achtundsechziger-Aufbruch: Der mittlere Teil von Christian Hallers autobiografischer Romantrilogie «Das unaufhaltsame Fliessen».


Anna Felder: Die stolze Schönheit der Katzen

Musikalität, Rhythmus und Klang zeichnen das Werk von Anna Felder aus. Dieses Jahr wurde die achtzigjährige Autorin mit dem Schweizer Grand Prix Literatur ausgezeichnet.


Franz Hohler: Mit Witz und Zwurch

Happy Birthday, Franz Hohler! Am 1. März wird der Autor, Kabarettist und Aktivist 75 Jahre alt. WOZ-AutorInnen beleuchten Hohlers Schaffen und erinnern sich an persönliche Begegnungen.


Peter Nadas: Leben im Zeichen eines zweimaligen Verblutens

Die Memoiren des ungarischen Schriftstellers Peter Nadas lotsen uns in bestechenden Assoziationsketten durch die Jahrzehnte: vom Privatesten zum Politischen – und zurück.