Jan Jirát (jj)

Schweiz / International / Wirtschaft

Ruag: Löschen statt anzünden

Der bundeseigene Rüstungskonzern Ruag soll aufgespalten und teilweise privatisiert werden. Ein heikler Prozess: Die Öffentlichkeit verliert damit die Kontrolle bei Waffengeschäften. Hinzu kommen finanzielle Risiken für den Bund.


Fundamentalismus: Genderwahn und Eurabia

Hinter dem «Marsch fürs Läbe» der AbtreibungsgegnerInnen steht auch die Stiftung Zukunft CH. Sie vertritt antifeministische und antimuslimische Positionen – sogar wenn es um Blindenhunde geht.


Juso: Die Kraft der Frauen

Die Juso verliert mit dem Rücktritt von Tamara Funiciello als Präsidentin ihr bekanntestes Gesicht. Macht nichts. Die konsequent feministische Haltung unter Funiciello hat die JungsozialistInnen gestärkt und vergrössert.


Konzerne: Die Panikreaktion

Die Wirtschaftsdachverbände suchen verzweifelt nach Wegen, die Konzernverantwortungsinitiative auszubremsen. Dabei können sie auf prominente Hilfe zählen: den Bundesrat.


Kommentar zu Rechtsextremismus: Nicht mehr wegsehen

Ein ehemaliger Ruag-Angesteller dealt in Norditalien mit Waffen im rechtsextremen Umfeld. Politik, Behörden und Medien schweigen.




Rechtsextremismus: Ein deutscher Nazi in Ausbildung

Vor einem Jahr attackierten zwei deutsche Neonazis zwei Journalisten und verletzten sie schwer. Die mutmasslichen Täter sind identifiziert, laufen aber bis heute frei herum. Einer davon in Visp. Die Spurensuche führt in ein internationales Neonazinetz.


Ibiza-Gate: «Freude, grosse Erleichterung und ein bitterer Beigeschmack»

Rasend schnell ist die zuvor stabile Regierungskoalition in Österreich zerbrochen – wegen eines Videos. Die Rechtsextremismusforscherin Judith Goetz über den freien Fall der rechtsextremen FPÖ und die Konsequenzen des Skandals.


Julian Assange: Eine Kampfansage an den Journalismus

Auf die Verhaftung von Julian Assange reagierten viele Medienhäuser mit Genugtuung. Ein Fehler: Auch wenn der Wikileaks-Gründer eine problematische Figur ist, gibt es gerade für JournalistInnen gewichtige Gründe, ihn zu verteidigen.