Auf allen Kanälen: Wie im Mafiafilm
In Ungarn ist ein neuer regierungsnaher Medienkonzern entstanden – durch Schenkungen von Orban-nahen Geschäftsleuten. Ein Zeichen dafür, dass Ungarn zum Einmannstaat geworden ist.
In Ungarn ist ein neuer regierungsnaher Medienkonzern entstanden – durch Schenkungen von Orban-nahen Geschäftsleuten. Ein Zeichen dafür, dass Ungarn zum Einmannstaat geworden ist.
Nach seinem Wahlsieg wird Viktor Orban sein illiberales System weiter ausbauen. Und er wird gegenüber der EU seinen Konfrontationskurs fortführen.
Der Mord am Reporter Jan Kuciak und seiner Verlobten hat die Slowakei in eine tiefe Krise gestürzt. Zehntausende gehen gegen längst überwunden geglaubte Verhältnisse auf die Strasse.
Nachdem nun auch Tschechien von einer rechtspopulistischen Partei dominiert wird, fürchten manche eine Anti-EU-Front im Osten. Doch die Staaten der Visegrad-Gruppe trennt mindestens so viel, wie sie eint.
Marian Kotleba hetzt gegen Roma und Flüchtlinge und ist einer der radikalsten Rechtsextremen Osteuropas. Nun ist der bekennende Militarist mit seiner Partei ins slowakische Parlament eingezogen.
Tausende MoldawierInnen demonstrieren gegen die korrupte Regierung. Sie fordern die Machthaber zum Rücktritt auf. Das Land gerät – wie schon oft in seiner Geschichte – zwischen die Fronten.
Das Referendum vom letzten Sonntag hat erneut gezeigt, dass Rumäniens Elite die Demokratie und den Rechtsstaat verachtet. Das wird zu einem immer grösseren Problem – gerade auch für die EU, die durch die überstürzte Aufnahme des Landes die Wirren mit verursacht hat.
In Bukarest gingen in den letzten beiden Wochen Tausende von Menschen auf die Strasse, um gegen die rumänische Regierung zu protestieren. Doch worum geht es den DemonstrantInnen?
Der Systemwechsel vom diktatorischen Staatskommunismus hin zum demokratischen Kapitalismus ist gescheitert. Jetzt ist Ungarn unter Ministerpräsident Viktor Orban auf dem Weg zu einem populistisch-autoritären Regime.
Vor zehn Jahren hat sich in Rumänien ein Abwasserstausee mit hochgiftiger Zyanidlauge in Flüsse, Seen und Grundwasser ergossen. Die Menschen leiden immer noch unter den Folgen – trotzdem geht die Goldwäscherei weiter.