Der bewaffnete Widerstand gegen die Militärregierung hält an, deren brutales Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung ebenso. Dass sich mittlerweile mehrere Asean-Staaten gegen die Junta in Myanmar positionieren, ist bemerkenswert. Doch die Situation ist festgefahren.
Rodrigo Duterte regiert das Land brutal und will nach seiner Amtszeit Vizepräsident werden. Seine Kritiker:innen brandmarkt er als Kommunist:innen, doch diese lassen sich davon nicht einschüchtern.
Die Schattenregierung Myanmars hat der brutalen Militärjunta den Krieg erklärt. Derweil ringen beide Seiten um die Repräsentation des Landes vor der Uno. Wie werden sich die Vereinten Nationen entscheiden?
Die Lage in Myanmar verschlechtert sich zunehmend. Der Widerstand gegen die Junta ebbt nicht ab, die Spirale der Gewalt dreht sich immer schneller, das Land versinkt auch wirtschaftlich im Chaos. Die südostasiatische Staatengemeinschaft schaut taten- und planlos zu.
Weil Peking seit vergangenem Jahr in Hongkong noch härter durchgreift, fliehen Oppositionelle ins Ausland. Auch an das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens dürfen die BürgerInnen nicht mehr erinnern.
Nach dem Militärputsch sind alle Augen auf Myanmar gerichtet. Derweil geht das Leiden der zuvor aus dem Land vertriebenen Rohingya weiter: In Bangladesch brennen die Lager, in Indien droht ihnen die Ausschaffung, und in Malaysia werden sie seit Beginn der Pandemie noch heftiger diskriminiert.
Mehr als 130 Oppositionelle stehen in Kambodscha in einem Massenprozess vor Gericht. Eine von ihnen ist Rechtsanwältin Theary Seng. Für sie ist klar: Langzeitherrscher Hun Sen fürchtet Proteste wie in Myanmar.
Die Protestbewegung in Myanmar wehrt sich vereint gegen die Junta. Doch über die Ziele herrscht Uneinigkeit zwischen der jungen Generation und der politischen Elite. Angesichts der Brutalität des Militärs ist ein Bürgerkrieg nicht mehr ausgeschlossen.