Auf den vielfältigen Kampf für günstigen Wohnraum in Basel wird mit nervöser Repression reagiert. Die Helvetia-Versicherungen lassen ihre eigenen MieterInnen am Steinengraben observieren – und die Polizei reagiert auf eine Ruhestörung mit einem Grossaufgebot und Festnahmen.
Unbehagen im kleinen Staat der grossen Banken: In seinem ungewöhnlichen Debütfilm «Dene wos guet geit» seziert Cyril Schäublin in strenger Ästhetik die Schweizer Lebensrealität.
Freie Kunst wird zum Standortfaktor umgepolt: In Basel soll die älteste selbstverwaltete Ateliergemeinschaft der Schweiz aufgelöst werden. Doch im Atelierhaus Klingental regt sich Widerstand.
Nach seinem furiosen Erstling «Das Ende von Eddy» legt Édouard Louis mit einem erneut zutiefst persönlichen Roman nach, der gleichzeitig sehr politisch ist.
Die norwegischen Schriftsteller Karl Ove Knausgard und Tomas Espedal sind Freunde. Beide arbeiten sich am eigenen Leben ab. Der eine braucht Tausende Seiten, der andere für wenige Zeilen Jahre.
Julian Sartorius wanderte von Basel nach Genf. Aus den Tönen von Baumstämmen, Kuhdrähten und Getreidesilos mischte er zehn Tracks. Unterwegs mit dem Schlagzeuger auf den Gurten.
In Basel werden immer mehr günstige Altbauwohnungen durch teure Neubauten ersetzt. Während sich die Stadt weigert, aktiv in den Markt einzugreifen, organisieren sich die BewohnerInnen derweil selber. Zum Beispiel im Mietshäuser-Syndikat.