Veranstaltungs-Archiv
Auf der Flucht kann vieles verloren gehen – oftmals auch die Sprache. Unter welchen Umständen können geflüchtete Autor:innen am neu angekommenen Ort weiterschreiben – und gehört werden. Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Projekt «Weiter Schreiben», in der Schweiz vor fünf Jahren gegründet, um geflüchteten Autor:innen die Fortsetzung ihrer Arbeit zu ermöglichen. Die neueste Ausgabe des «wobei»-Magazins widmet sich dem Projekt und den daran beteiligten Autor:innen.
Die WOZ-Journalistin und Autorin Çiğdem Akyol hat eine kritische Erdogan-Biografie geschrieben und nun ihren ersten Roman. In «Geliebte Mutter» erzählt sie die Geschichte einer Familie zwischen Istanbul, dem Ruhrgebiet und den prägenden Erfahrungen der Arbeit in der Fremde. Im «Tagesgespräch» spricht die Autorin über die Suche nach Zugehörigkeit, Migrationserfahrungen und die Lage in der Türkei.
Moderation: David Karasek
Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich und kostenlos. Live-Sendung Radio SRF1.
Die aufstrebende Wirtschaftsmacht Indien gilt als «grösste Demokratie der Welt». Doch das Land hat sich unter Premier Narendra Modi in einen autoritären Hindustaat verwandelt. Die Spielräume für Presse und Zivilgesellschaft werden immer enger. Zugleich gibt es aber auch starke Bewegungen von unten.
Zum 30-Jahr-Jubiläum der deutschsprachigen Ausgabe von «Le Monde diplomatique» organisiert der Schweizer Verlag des «Diplo» ein Gespräch mit:
Umweltbewegung – was jetzt?
Datum:
Einfach gesagt: Was bedeutet die Weltlage für die Klimabewegung und die Umweltpolitik?
Kriege, rechte Mehrheiten und ökologischer Notstand – was jetzt? Was bedeutet die neue Weltlage für die Klimabewegung, für die ganze Umweltpolitik? War der Fokus aufs Klima falsch, weil daneben andere ökologische Fragen vergessen gingen? Welche Strategien sind jetzt sinnvoll – für Bewegungen, NGOs, Parlamentarier:innen? Was gilt es neu zu denken? Und wie bleiben wir dabei psychisch gesund?
Suspekt
Datum:
Ein Dokumentarfilm von Christian Labhart
Hat jeder Mensch das Recht auf Verteidigung? Ist es moralisch vertretbar, gerechte Zwecke mit Gewalt durchzusetzen? Mit diesen Fragen war Bernard Rambert, auch als «Roter Beni» bekannt, sein ganzes Leben lang konfrontiert.
Perspektiven und Gefahren für die Selbstverwaltung in Rojava
Welche Perspektiven und Gefahren gibt es für die Selbstverwaltung in Rojava nach dem Sturz des Assad-Regimes?
Vortrag von Bartholomäus Laffert, freier Journalist.
(Bartholomäus Laffert berichtet regelmässig in der WOZ über und aus Rojava, zuletzt in WOZ Nr. 10/2025.)
Organisiert von Soligruppe Syrien/Kurdistan und Soligruppe Rojava.
Sie soffen und fixten, propagierten die freie Liebe und sahen in den Rockern und Hippies das revolutionäre Subjekt. Die Roten Steine waren in den 1970er Jahren eine autonome Gruppe, die in Zürich, Basel und St. Gallen in Kommunen lebte. Sie prügelten sich auf der Strasse mit der Polizei und verspotteten die traditionelle Linke als Spiesser. Die Frauen der Gruppe nannten sich Rote Zoras, ein Teil von ihnen prostituierte sich.
Ausstellung von 10. April bis 28. Mai 2025, Eintritt frei
Mit dieser Jubiläumsausstellung feiern die deutschsprachigen Ausgaben von «Le Monde diplomatique» das 20-jährige Bestehen ihrer Comicseite.
Einmalig: Die LMd-Comicseite
Ausstellung von 10. April bis 28. Mai 2025, Eintritt frei
(Öffnungszeiten Haupteingang und Foyer: Montag bis Freitag 8.00 bis 23.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 23.00 Uhr)
Mit dieser Jubiläumsausstellung feiern die deutschsprachigen Ausgaben von «Le Monde diplomatique» das 20-jährige Bestehen ihrer Comicseite.
Einmalig: Die LMd-Comicseite
Save Our Souls
Datum:
Filmvorführung mit anschliessendem Gespräch