Andreas Fagetti
Wirtschaftsdemokratie: Nach 1:12 soll jetzt 50:50 die Bosse stechen
Setzen die JungsozialistInnen das politische Establishment erneut unter Druck? Dieses Wochenende entscheiden sie, ob eine «Volksinitiative für Demokratie am Arbeitsplatz und Wohlstand für alle» weiterverfolgt wird.
«Sozialfirmen»: «So werden ganze Biografien ausgelöscht»
Der Soziologe Peter Schallberger kritisiert die Beschäftigung von Sozialhilfeabhängigen in sogenannten Sozialfirmen. Hier wachse ein Billigarbeitsmarkt, der auf verfassungswidriger Zwangsbeschäftigung beruhe.
’Ndrangheta: «Geld ist die wirksamste Waffe der Mafiosi»
Der italienische Kriminologe und Journalist Giovanni Tizian warnt vor dem zerstörerischen Einfluss der ’Ndrangheta auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Was der kalabrischen Mafia im reichen Norditalien gelungen ist, nämlich tiefe Wurzeln zu schlagen, sei überall zu erwarten, wo die Clans ihre Geschäfte betreiben. Auch in der Schweiz.
Kommentar: Sozialhilfe: Missbrauchsfall Politik
Einschüchterung von JournalistInnen: Ein Brief von der «ersten terroristischen Organisation»
Italien ist lebensgefährlich für hartnäckig recherchierende JournalistInnen. In die Luft gesprengte Autos, tätliche Übergriffe, Patronen in Drohbriefen, offene Morddrohungen: Damit sollen sie zum Schweigen gebracht werden.
Haftschock: U-Haft kann lebensgefährlich sein
Die Suizidrate in Untersuchungsgefängnissen liegt deutlich höher als in anderen Gefängnissen. Der sogenannte Haftschock, ungerechtfertigt lange Isolation und tiefere Standards als im Normalvollzug sind die wahrscheinlichen Ursachen.
U-Haft I: Die Nummer «Guter Cop, böser Cop» gibt es wirklich
Wäsche aus Papier, dröhnende Lüftung, ständige Verhöre: sieben Nächte im Gefängnisprovisorium Kaserne in Zürich. Ein ehemaliger Untersuchungshäftling berichtet.
Rechtsgutachten: Die Schweiz müsste Snowden aufnehmen
Untersuchungshaft: Die vorgeschobene Verdunkelungsgefahr
Untersuchungshaft ist nicht gleich Untersuchungshaft: In Zug gibts Kontakt zu Mitgefangenen. In St. Gallen darf nicht einmal mit der Anwältin telefoniert werden. Mindeststandards tun angesichts regelmässiger Suizide not.