Einst waren Tod und Trauer eine ritualisierte öffentliche Angelegenheit. Mittlerweile verschwinden sie mehr und mehr im Privaten. Herkömmliche Rituale treten in den Hintergrund, neue etablieren sich.
Willi Keller verlor beide Söhne, Etrit Hasler seine Mutter und Hannah Blum früh ihre Mutter und dann auch noch den Vater. Dies sind ihre Geschichten über den Umgang mit dem Tod und über ihre Trauer.
In den achtziger Jahren war der «Züri Leu»-Chefredaktor Karl Lüönd ein Feindbild der Jugendbewegung. Heute müssen sich vor dem Buchautor und passionierten Jäger bloss noch die Wildsauen in Acht nehmen.
Der Aufstieg der SVP zur wählerstärksten Partei der Schweiz begann vor mehr als zwanzig Jahren im Kanton Zürich. Beginnt hier auch der Abstieg der skandalgeschüttelten Partei? Voreilige Schlüsse sind nicht angebracht.
Am Samstag treffen sich in Bern migrationspolitische Organisationen. Sie beraten über ein Referendum gegen die Asylgesetzrevision. Moreno Casasola von Solidarité sans frontières über die Optionen der Linken und die verzerrte öffentliche Debatte.
Für den Boulevard, die FDP und die SVP war es ein gefundenes Fressen: Die SP nominierte die junge Gewerkschafterin Valentina Smajli nicht mehr für die Einbürgerungskommission der Stadt Luzern. Angeblich weil sie ihrer Partei zu «streng» sei. Wirklich?
Im Kanton Bern zwingt ein neues Gesetz SozialhilfebezügerInnen mit einer Generalvollmacht, die persönlichen Verhältnisse komplett offenzulegen. Fünf Berner Organisationen fechten das Gesetz als verfassungswidrig an. Nächste Woche verhandelt das Bundesgericht in Luzern den Fall.