Sparmassnahmen: Dort holen, wo es wehtut
In nur zwei Jahren will die spanische Regierung fünfzehn Milliarden Euro einsparen. Die SozialdemokratInnen unter José Luis Rodríguez Zapatero setzen bei den unteren Einkommen an.
In nur zwei Jahren will die spanische Regierung fünfzehn Milliarden Euro einsparen. Die SozialdemokratInnen unter José Luis Rodríguez Zapatero setzen bei den unteren Einkommen an.
Kaum ein anderer westeuropäischer Staat durchlebt derzeit eine solche Wirtschaftskrise wie Spanien. Und doch steht die Sozialdemokratie vergleichsweise gut da. Warum?
Während in der Schweiz die TeilnehmerInnen am Bürgerkrieg (1936-1939) endlich rehabilitiert werden, tut sich Spanien mit seiner Vergangenheit schwer.
Dank der staatlichen Regulierung stehen die Geldhäuser gut da.
In Spanien leben 85 Prozent der Bevölkerung in eigenen Häusern oder Eigentumswohnungen. Diese verlieren ständig an Wert. Und die Hypothekarzinsen steigen.
Die Regierung von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero wollte die Vergangenheit bewältigen - und hat dabei nur die alten Geister wiedererweckt.
So nüchtern, so kalkuliert und so arrogant sind selten Vororte aus dem Boden gestampft worden wie die Quartiere im Süden der andalusischen Hauptstadt. Und doch gibt es Menschen, die nicht wegziehen wollen.
Raul Zelik gelingt es ausgezeichnet, den «baskischen Konflikt» darzustellen, meint Dorothea Wuhrer.
Derzeit rätseln alle, welchen Schritt die baskische Untergrundorganisation Eta als Nächstes plant. Sicher ist nur, dass sie weiterhin Zulauf hat - vor allem von Jugendlichen.
Der Waffenstillstand der Eta im März hat den Friedensprozess bisher nicht weitergebracht. Nun ist er von gleich drei Seiten gefährdet.