Franziska Grillmeier

Ausnahmezustand an der Grenze: Die Zone

Der polnische Premierminister Donald Tusk hat angekündigt, das Recht auf Asyl auszusetzen. In der Praxis sei das schon längst passiert, berichten Hilfsorganisationen von der Grenze zu Belarus.


Wasserknappheit: Stille Verwüstung

Im Süden von Sizilien herrscht eine der schlimmsten Dürren aller Zeiten. Eine Folge der Klimakatastrophe, sagen die einen, Misswirtschaft, die anderen. Die Wahrheit liegt dazwischen, und die Bewohner:innen fragen sich, wie es weitergehen soll.


Syrienkonferenz: Der Wind wird rauer

Zwar erhält Syrien von der EU mehr Geld, um die Kriegsfolgen zu mildern. Doch für die Geflüchteten zeichnet sich ein bedrohlicher Kurswechsel ab.


Bulgarien: «Wir sind die Veränderung»

Lange galt Bulgarien als Auswanderungs- und Transitland. Heute bleiben viele junge Menschen in Sofia. Mit politischem Engagement, neuen Ideen und Kunst gestalten sie eine Stadt im Umbruch.


Geflüchtete im Niger: Wo Europas südlichste Grenze beginnt

Innert weniger Jahre hat sich der Sahelstaat Niger zum zentralen Partner der EU-Abschottungspolitik gemausert. Seither sind die Reiserouten wesentlich gefährlicher geworden. Eine Recherche in der Wüstenstadt Agadez.


Migrationspolitik: Dreissig Jahre Ausnahme­zustand

Vor einer Woche rief die italienische Regierung wegen der steigenden Zahl anlandender Fluchtboote im Süden des Landes den Notstand aus. Dieser ist für eine Insel wie Lampedusa schon lange nichts Neues mehr.


Europäische Flüchtlingspolitik: Grenzrisse und Gleichzeitigkeiten

Während Millionen Menschen aus der Ukraine fliehen, wird die Rechtsstaatlichkeit an anderen Aussengrenzen der EU weiter ausgehebelt. Unterwegs auf Lesbos und an den Bahnhöfen entlang der ukrainischen Grenze.


An der Grenze: Irrlichter im Urwald

Seit Wochen werden Geflüchtete an der polnisch-belarusischen Grenze hin- und hergetrieben – im Machtkampf zwischen Belarus und der EU. Was macht der Ausnahmezustand mit den Menschen an der Grenze?


Griechenland: Die wahren Brandstifter sitzen nicht im Gerichtssaal

Neun Monate nach dem Feuer im Flüchtlingslager Moria werden sechs junge Afghanen zu langen Haftstrafen verurteilt. Und das, obwohl kein anwesender Zeuge diese in der vermeintlichen Tatnacht gesehen hat.


Lesbos: Stacheldraht statt Therapie

Das lokal verwaltete Familienlager Kara Tepe bot eine menschenwürdige Alternative zum berüchtigten Moria. Nun haben die Behörden es geschlossen, und die besonders schutzbedürftigen Menschen landen in einem von der EU finanzierten Hochsicherheitslager.