Das lokal verwaltete Familienlager Kara Tepe bot eine menschenwürdige Alternative zum berüchtigten Moria. Nun haben die Behörden es geschlossen, und die besonders schutzbedürftigen Menschen landen in einem von der EU finanzierten Hochsicherheitslager.
Seit Tagen harren Tausende Menschen zwischen dem abgebrannten Lager Moria und der Hafenstadt Mytilini aus. Die Angst wächst, dass alles wieder von vorne beginnt.
Seit Jahren sitzen Tausende von Geflüchteten nahe der Hafenstadt Mytilini fest, im grössten Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos – unter misslichsten Bedingungen. Vier junge Leute erzählen.
Die Lage auf der griechischen Insel Lesbos gerät ausser Kontrolle: Während humanitäre HelferInnen aus Sicherheitsgründen die Insel verlassen, bleiben die Geflüchteten schutzlos zurück.
Weil sie keinen anderen Ausweg sieht, zündet sich Radhia Mechergui in aller Öffentlichkeit an. Ihre tragische Geschichte steht für die Verzweiflung vieler TunesierInnen, die seit Jahren vergeblich auf ein besseres Leben warten.