Jakob Springfeld

Was mir Mut macht

Auch wenn die Rechten und Extremrechten auf dem Vormarsch sind – die bedrohlichsten Szenarien und die Krisen der Demokratie sollten nicht über unsere Erfolge hinwegtäuschen, auch nicht im Jahr 2024.


Schulbesuch bei Seitenscheiteln

Wenn ich in der Aula einer Schule sitze, um über Neonazis in Sachsen, den NSU oder meine Erfahrungen mit rechtem Hass zu sprechen, sieht die erste Reihe oft gleich aus: Kinder – vor allem Jungs mit Seitenscheiteln –, die ihre Arme verschränken, New-Balance-Schuhe tragen und mich mit geschwel


Trettmann & Jassin: Ossis mit Haltung

32 Jahre trennen Rapper Trettmann von seinem 19-jährigen Newcomerkollegen Jassin. Für die beiden war dieser grosse Altersunterschied kein Grund, nicht zusammen ins Studio zu gehen und den gemeinsamen Song «Nach Hause komm’» aufzunehmen.


Kein Fussball den Antidemokraten!

Mit Fussball konnte ich lange Zeit wenig anfangen. Ich habe Trompete im Orchester gespielt, fand als Kind eine Gemeinschaft in der Kirchgemeinde meiner Eltern, und als ich älter wurde, sind Klima- und Antifabewegung zu meinem Safe Space geworden.


Niemals vergessen

In der Regel beginnen Texte über rechten Terror meist noch immer mit der «krassesten» Überschrift oder den Namen von Tätern.


Gesundheit!

Ich bin ehrlich, mein psychisches Wohlbefinden war wohl noch nie so gefährdet wie heute.


«Unter Nazis»: Nachtgedanken

Weil Jakob Springfeld diese Woche krankheitsbedingt keine neue Kolumne verfassen konnte, präsentieren wir stattdessen einen Auszug aus dem Kapitel «Nachtgedanken» aus seinem Buch «Unter Nazis». Wir wünschen Jakob gute Genesung und freuen uns auf einen neuen Text am nächsten Freitag! 


Jung, rechts, extrem?!

Das Cover des «Spiegels» vom 14. September wird geziert von einem blauen Sneaker mit rotem AfD-Pfeil, darauf der Titel: «Jung, rechts, extrem». Im Diskurs um den Rechtsruck in Deutschland scheint sich eine neue Projektionsfläche gefunden zu haben: «die Jugend».


Liebeserklärung an Ostdeutschland

Kühler Herbstabend im Oktober: Ich treffe mich mit drei Kumpels, mit denen ich 2020 aus meiner Heimat im sächsischen Zwickau nach Halle in Sachsen-Anhalt gezogen bin. Wir sitzen in einer Bar und quatschen über den Osten.


Nährboden des Hasses

Es ist keine Woche her, für eine Lesung aus meinem Buch «Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts» fahre ich ins beschauliche Schmölln.