Die Schweiz übernimmt laufend EU-Recht. Bereits sechzig Prozent sind es heute. Der Gesetzgebungsprozess innerhalb der EU wird massiv von WirtschaftslobbyistInnen unterwandert. Auch die Schweizer Wirtschaft lobbyiert fleissig in Brüssel – allen voran die Grosskonzerne.
Viele europäische Länder kämpfen gegen die Wirtschaftskrise – und streichen die Mittel für den Erstsprachenunterricht für MigrantInnenkinder in der Schweiz. Die Politik schaut vorderhand tatenlos zu. Dabei lägen die Vorteile für alle auf der Hand.
Die Schweiz diskutiert über ein bedingungsloses Grundeinkommen. Elf Pavlik ist bereits einen Schritt weiter. Seit über drei Jahren lebt er gänzlich ohne Geld und Papiere. Gut gelaunt, gut genährt und voller Hoffnungen.
Die Ärztin Aisha Kumati stammt aus Libyen und lebt seit sechzehn Jahren in der Schweiz. Zwar zeigt sich das Traumland ihrer Kindheit als Land mit bürokratischen Hürden und Vorurteilen. Dennoch will sie hier bleiben.
Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) hat ein halbes Jahr lang Ausschaffungsflüge beobachtet. Menschenrechtsgruppen werfen ihm vor, bei der Kontrolle der Polizeibeamten «fundamental versagt» zu haben.
Nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative sind alle Blicke auf den Alpenbogen gerichtet. Dabei bestehen die Probleme vor allem in den Agglomerationsgebieten des Mittellands. Ein Besuch an drei raumplanerischen Brennpunkten im Zürcher Oberland.
Vater, Mutter, Kind: Die Kernfamilie ist heute eine Ausnahme. Sie ist aber nicht durch ein bestimmtes neues Modell ersetzt worden, sondern durch eine Vielfalt an Formen, Kinder grosszuziehen.