Jan Jirát (jj)

Schweiz / International / Wirtschaft

Geri Müller: Gut für Baden – nicht so gut für die Welt

Der grüne Nationalrat Geri Müller möchte Stadtammann von Baden werden. Seine lokale Arbeit wird sehr geschätzt, doch wird er nun als «Hamas-Freund» und «Antisemit» attackiert. Ist es nur eine Wahlkampagne, oder steckt mehr dahinter?


Basel: Und plötzlich war die Villa ganz weg

Die Villa Rosenau, letztes besetztes Haus in Basel, ist Geschichte. Nach einem Brand haben die Behörden in Rekordzeit den Abbruch veranlasst. Dabei gingen sie alles andere als zimperlich vor.



Gesundheitswesen: «Ein abgekartetes Spiel»

Gegen die drohende Privatisierung der Neuenburger Klinik La Providence wird weiter gestreikt. Die Kantonsregierung gerät zunehmend in die Kritik.


Ungarn: Faschismus mit adretter Frisur

Die Jobbik ist die erfolgreichste faschistische Partei Europas. Innerhalb eines Jahrzehnts ist sie in Ungarn zur prägenden politischen Macht geworden: Der grassierende Rassismus bedroht den Zusammenhalt der Gesellschaft. Widerstand gegen völkische Strömungen gibt es kaum.



Ausschaffungsflüge : Ruhiggespritzt und ausgeschafft

Die umstrittene Praxis der Zwangsmedikation bei Ausschaffungsflügen wird auch 2013 fortgesetzt. Das zeigen Recherchen der WOZ. In juristischen und medizinischen Kreisen wird die Kritik am zuständigen Bundesamt für Migration lauter.


Asylpolitik : Holland kopieren – ein bisschen

Bund und Kantone wollen die Asylverfahren beschleunigen. Sie orientieren sich am holländischen Modell. Ein Bericht zeigt: Es soll nur eingeschränkt übernommen werden.


Asylindustrie: Wer von den Asylmillionen des Bundes profitiert

Neue Zahlen aus dem Asylbereich zeigen: Die Betreuungsfirma ORS erhielt 2011 vom Bund zehn Millionen Franken – die Securitas sogar achtzehn Millionen. Das Missverhältnis zwischen Betreuung und Sicherheit wird harsch kritisiert.


Porträt: Unter der hellblauen Burka über die Grenze

Vreni Frauenfelder ist 85-jährig. Im April reist sie wieder nach Afghanistan, wo sie vor 25 Jahren ein Hilfswerk gründete. Ihres Alters wegen kann sie auch an lokalen Versammlungen mit den Patriarchen auf Augenhöhe reden.