Antisemitismus: Der «fiktive Jude»
Der Politikwissenschaftler Samuel Salzborn beschreibt den Antisemitismus als «negative Leitidee der Moderne», die längst ohne Juden und Jüdinnen auskommt. Stimmt das?
Der Politikwissenschaftler Samuel Salzborn beschreibt den Antisemitismus als «negative Leitidee der Moderne», die längst ohne Juden und Jüdinnen auskommt. Stimmt das?
Die Vereinten Nationen haben 1948 festgelegt, was als Genozid zu werten ist. Der streitbare Politikwissenschaftler Daniel Goldhagen will diese Definition ausweiten – nicht zuletzt, um künftige westliche «Präventionskriege» zu rechtfertigen.
Der grossspurige Regierungschef Silvio Berlusconi schanzt sich - unter dem Protest der Opposition - ständig neue Privilegien zu. Doch die eigentlichen Probleme liegen anderswo.
Mehr Präsenz an der Basis, mehr Engagement in sozialen Konflikten, mehr politischer Streit. Die Rifondazione Comunista kennt viele Wege aus der Orientierungslosigkeit, aber keinen Konsens.
Wieder einmal ist eine Regierung gescheitert, wieder einmal tritt Silvio Berlusconi zu Neuwahlen an. Doch die Stärke der Rechten resultiert vor allem aus der Schwäche von Mitte-Links.
Ein Sammelband diskutiert den Antisemitismus kontrovers - und leider oft grobschlächtig.
Wann wird ein Massenmord zum Völkermord? Die Frage ist Gegenstand einer jungen Disziplin.
Die Schweiz war der erste europäische Staat, der eine moderne fremdenfeindliche Bewegung hervorbrachte. Dies zeigt Thomas Buomberger in seinem neuen Buch.