Lennart Laberenz

Roman: Wenn Esoterik tötet

Gerda Blees schildert in «Wir sind das Licht» einen verstörenden Todesfall aus den Niederlanden.



Literatur: Vati kommt nicht nach

In Sprüngen durch die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts: In «Junischnee» erzählt Ljuba Arnautovic anhand ihrer eigenen Familiengeschichte von Krieg, Widerstand und Flucht.


Gilles Peress: Die eigenen Vorstellungen herausfordern

Wie die Totalität eines Jahrhundertkonflikts einfangen? Mit seinem Riesenprojekt zu Nordirland emanzipiert sich der Fotograf Gilles Peress vom Fotojournalismus. Derweil ist der Konflikt selbst längst in die Welt diffundiert.


Rosemarie Tietze: «Ein Russe. Oha. Schon tot. Hm.»

Zu Besuch bei der Übersetzerin Rosemarie Tietze, die Gaito Gasdanows Literatur im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht hat.



Queere Fotografie: Hier wölbt sich eine Bauchfalte

Bunt und unbeschwert, aber auch gemassregelt und gewaltsam verfolgt: Ein neuer Fotoband zeigt Leben, das den weltweit weiterhin dominanten heteronormativen Rahmen sprengt.


Sachbücher: Sich verwirklichen oder sich abhandenkommen

Die AutorInnen Erling Kagge und Rebecca Solnit setzen sich auf höchst unterschiedliche Weise mit Kunst und Philosophie und deren Bedeutung in ihrem eigenen Leben auseinander.


Fotografie: Euphorisch zugespitzte Arbeit

Spektakuläre Bildwelten im (post)industriellen Zeitalter: Alastair Philip Wiper fotografiert weltweit Maschinen und Menschen bei der Arbeit – das ist imposant, aber auch etwas beliebig.


Rechte in Osteuropa: Wenn das Aufstiegsversprechen zerbröselt

Der Kulturphilosoph Andrzej Leder legt mit psychologisch geschultem Blick die historischen Wurzeln des rechten Hasses frei, der sich in Polen und darüber hinaus Bahn bricht.