Markus Spörndli

Indischer Nationalismus: Das «normalisierte» Ende von Kaschmir

Nach der definitiven Annexion des indisch besetzten Teils wird der ehemalige Fürstenstaat in Gewalt versinken. Pakistan könnte den Erzfeind derweil zum Vorbild nehmen – zur Freude Chinas.


China in Afrika: «Es hat nie einen Masterplan gegeben»

Warum sind chinesische Unternehmen in Afrika so stark präsent? Warum gilt das Entwicklungsmodell Chinas dort als sehr glaubwürdig? Für den Columbia-Professor Howard French spielen historische Erfahrungen eine zentrale Rolle.


Konzernverantwortung: Die Strategien der Schweizer Multis

Nach dem Tod von 43 KleinschürferInnen in einer Glencore-Mine in der Demokratischen Republik Kongo will die lokale Bevölkerung den Staat und die Grosskonzerne zum Handeln zwingen.


Kommentar: Die Freunde des Iran

Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran eskaliert weiter. China und Russland treiben derweil ihre eigene Strategie voran.



Kolonialgeschichte: Im Gemäuer der Finsternis

Das Afrikamuseum in der Nähe von Brüssel wurde offiziell «dekolonialisiert» und jüngst feierlich wiedereröffnet. Dabei zeigt sich exemplarisch, wie die kleine – aber wohl grausamste – frühere Kolonialmacht mit ihrem historischen Erbe umgeht.


Entwicklungspolitik: Ein ganzes Land in Frauenhand?

25 Jahre ist der Genozid von Ruanda her. Inzwischen hat das ostafrikanische Land jegliche Diskriminierung verboten und glänzt mit dem weiblichsten Parlament der Welt. Doch in der Erfolgsgeschichte tun sich Abgründe auf.


Wahl in Nigeria: Der Inkompetente und der Korrupte

Zwei unbeliebte Kandidaten und eine Verschiebung in letzter Minute: Trotz widriger Umstände glauben die meisten BürgerInnen des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas weiter an die Demokratie.


Proteste im Sudan: Alltag und Hoffnung im Tränengas

Der Volksaufstand gegen die sudanesische Regierung wird trotz brutaler Repression immer stärker. Auch wenn sich ein Szenario mit einer Militärregierung wie im Nachbarland Ägypten abzeichnet, glauben viele noch immer an die Kraft der Zivilgesellschaft. Zum Beispiel die Aktivistin und Journalistin Reem Abbas.


Terror in Kenia: Wandelbare Al-Schabab

Nairobi läuft nach dem jüngsten Anschlag von al-Schabab schon fast wieder im Normalbetrieb. Doch die Terrormiliz hat offenbar ihre Strategie geändert. Das ist alles andere als beruhigend.