Der Oberleguan

Fakten, Fakten, Fakten: Der Oberleguan rückt die Dinge zurecht.

Sprunghafter Anstieg!

«Fast zwei Drittel wollen die Zuwanderung begrenzen», so die fette Schlagzeile heute Montag auf der Titelseite des «Tages-Anzeigers» und anderer Tamedia-Zeitungen. Sie bezieht sich auf das Resultat einer Studie, die das Verlagshaus in Auftrag gegeben hatte.


Koloniales Wandbild kommt ins Museum

Vorbildlich, wie die Stadt Bern die Kontroverse um ein Wandbild mit drei rassistischen Darstellungen im Schulhaus Wylergut nun ausgehen lässt: Das Wandbild wird mit fachgerechter Sorgfalt entfernt und wandert ins Bernische Historische Museum, wo es im Rahmen einer Ausstellung kontextualisiert wer


Auf zum SBB-Klassenkampf!

Bei dieser Nachricht bleiben einem die Militärbiskuits im Hals stecken, die neuerdings in den SBB-Speisewagen feilgeboten werden: Die Alliance Swisspass, verantwortlich für die Tarife im öffentlichen Verkehr, will die Billettpreise erhöhen. Und wie! Jene der 2. Klasse um 4,8 Prozent, jene der 1.


Erdoğan und die Koalition des Grauens

Der Hohe Wahlausschuss (YSK), die höchste Wahlbehörde der Türkei, hat nun offiziell gemacht, was eigentlich schon feststand: Recep Tayyip Erdoğan stellt sich am 14. Mai erneut als Präsident und Regierungschef des Landes zur Wahl.


Der «Tagi» und die Cancel Culture

In insgesamt 144 Artikeln war der Begriff «Cancel Culture» gemäss der Schweizer Mediendatenbank bis zum 24.03.2023 im «Tages-Anzeiger online» aufgetaucht. Und die Zahl ist seit dem vergangenen Freitag noch einmal angestiegen.



Rassistische Häuser­namen: M-Wort kontext­ualisieren?

Sein Rekurs sei vom Zürcher Baurekursgericht gutgeheissen worden, teilte der Verein Stadtzürcher Heimatschutz heute in einer Medienmitteilung mit. Das heisst: Die rassistischen Namen zweier Häuser im Zürcher Niederdorf müssen nun doch nicht abgedeckt werden.


Nothilfe-Flickwerk im Nationalrat

Eine «humanitäre Aktion» nennt er das: Am vergangenen Donnerstag beschloss der Nationalrat, rund 3000 Nothilfebezüger:innen eine Aufenthaltsbewilligung zu erteilen. Für eine Umsetzung fehlt aktuell noch die Zustimmung des Ständerats.


Agenda 2010: Reformen gegen unten

«Es wird unausweichlich sein, Ansprüche und Leistungen zu streichen», mit diesen Worten kündigte Mitte März 2003, also vor exakt 20 Jahren, der damalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder die Agenda 2010 an.