Im Frühling läuft der Prozess zur künftigen Ausrichtung der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit an. Unter Aussenminister Ignazio Cassis droht eine starke Fokussierung auf Schweizer Eigeninteressen.
Loriana Crasnic forscht an der Universität Zürich zu internationalen Finanzregulierungen. Die Schweiz schütze ihren Finanzplatz, indem sie Regulierungen unterlaufe, kritisiert die Politologin.
Die Schweiz müsse endlich aufhören, die Ungleichheit auf der Welt zu fördern und davon zu profitieren, fordern Silva Lieberherr von der NGO Multiwatch und Jürg Staudenmann von Alliance Sud, der Denkfabrik der Schweizer Entwicklungsorganisationen. Gerade im Wahljahr sollten sich die SchweizerInnen deshalb nicht nur als verantwortungsvolle KonsumentInnen verstehen – sondern vor allem auch als politische AkteurInnen.
Ende 2018 läuft in Deutschland die Subventionierung der Steinkohleförderung aus. Nun wird auch in Ibbenbüren, einem der letzten zwei deutschen Steinkohlebergwerke, der Betrieb eingestellt. Der Industriezweig, der eine ganze Region geprägt hat, landet im Museum.
Ein Jahr ist es her, seit Robert Mugabe von der Armee zum Rücktritt gezwungen wurde. Auch wenn die SimbabwerInnen ihre Regierung heute offener kritisieren, sind die Freiheiten der Zivilgesellschaft noch immer begrenzt. Und die Wirtschaft steht bereits wieder am Abgrund.
Bei der Landtagswahl in Bayern am Sonntag tritt auch die kleine Mut-Partei an. Deren prominentester Kopf ist der linke Soziologe Stephan Lessenich. Ein Besuch in der heissen Phase des Wahlkampfs.