Raul Zelik

Brasilien: Die Rechte und die «Überflüssigen»

Bei der Stichwahl am Sonntag hat der chauvinistische Hardliner Jair Bolsonaro beste Chancen, neuer Präsident zu werden. Die reaktionäre Identitätspolitik beherrschte den Wahlkampf, die soziale Misere spielte keine Rolle.



Spaniens neue Regierung: Beliebtheit dank Nichtstun

Unter Premierminister Pedro Sánchez spielt die Flüchtlingsfrage – im Unterschied zum Rest der EU – in der innenpolitischen Debatte kaum eine Rolle. Beherrscht wird die Auseinandersetzung vom Katalonienkonflikt, der sich bald wieder zuspitzen dürfte.


Ingo Schulze: «Ich weiss am Anfang nichts vom Ende»

Der deutsche Schriftsteller Ingo Schulze hat einen unterhaltsamen Schelmenroman geschrieben: Sein Protagonist sucht erst im Kommunismus und dann im Kapitalismus nach dem Glück und wird stets aufs Neue enttäuscht.




Kommentar zur Auflösung der Eta: Die baskische Stadtguerilla dankt ab

Gegründet während der Franco-Diktatur, hielt die Eta auch nach der Demokratisierung Spaniens an ihrem Kampf fest. Nun hat sie sich aufgelöst.


Elmar Altvater (1938–2018): Auf der Suche nach einem grünen Sozialismus

Der Ökonom und regelmässige WOZ-Autor Elmar Altvater wies früh darauf hin, dass die kapitalistische Produktionsweise den natürlichen Reichtum unumkehrbar vernichtet. Umso intensiver dachte er über Auswege nach.


Krise der Sozialdemokratie: «Der Wille der Basis hat kaum eine Chance»

Die frühere SPD-Spitzenpolitikerin Andrea Ypsilanti über mediterranen Sozialismus, sozialdemokratische KarrieristInnen und die Sehnsucht nach Freiheit.