Tobias Müller


Niederländische Kulturpolitik: Nicht mehr viel zu verlieren

Dem niederländischen Kultursektor stehen heftige Kürzungen bevor. In der Kunstszene bewirken sie eine akute Politisierung.


Opel in Belgien: Eine Prämie fürs Verpissen

Noch hoffen die verbliebenen Beschäftigten des Opel-Werkes im belgischen Antwerpen auf neue InvestorInnen. Doch wenn sich bis Ende Monat niemand findet, verlieren auch sie ihren Job. Die Betroffenen, seit Jahren in Sorge um ihren Arbeitsplatz, schwanken zwischen Frust, Hoffnung und Apathie.


Giro d’Italia: Die Tour ins Rosafarbene

Bei grossen Radrundfahrten sind Auslandsetappen Standard geworden. Doch wie läuft so etwas eigentlich ab? Ein Blick hinter die Kulissen des Giro d’Italia, der am 8. Mai beginnt – in Amsterdam.


George Gittoes: Theater des Terrors

Fotografie, Malerei, Film: Das Werk des australischen «Kriegskünstlers» ist eine Mischung aus Pop und Idealismus. Im Januar sind Teile davon in Bern zu sehen.


Transitmigration: Die Dschungel von Calais

Als die Polizei im Herbst ein grosses Flüchtlingslager bei Calais zerstörte, sollte das der Anfang vom Ende der illegalen Überfahrt nach England sein. Drei Monate später sind die MigrantInnen noch immer in der Hafenstadt – unter noch widrigeren Bedingungen.


Eisschnelllauf: Die Eiskasachen

Alles, was sie brauchten, um 2010 an den Olympischen Spielen in Vancouver teilnehmen zu können, war ein kasachischer Pass. Für vier niederländische Schlittschuhläufer könnte die Geschichte mit der Abschiebung aus dem eigenen Land enden.


Asylsuchende statt Geschäftsreisende: Gäste wie alle anderen

Mit einer neuen Zielgruppe ist der Betrieb in der Brüsseler Auberge Autrichienne ziemlich aus dem Takt geraten. Ein Besuch in einem aussergewöhnlichen Provisorium.


Niederländische Spitzel: «Hören, sehen, melden»

Bereits 26 000 Menschen versorgen in neun Gemeinden die Polizei regelmässig mit Hinweisen zu Verdächtigen. Nun soll das Modell landesweit eingeführt werden.


Fussball und Antisemitismus: Bomben auf Rotterdam

Gasgeräusche aus den Fanblocks, Hooligans mit Davidstern und die Angst vor der Signalwirkung: In der niederländischen Ehrendivision dienen Klischees von JüdInnen als Projektionsfläche für den Hass.