Tobias Müller

EU-Postenvergabe: Showdown in Strassburg

Wenn das EU-Parlament nächste Woche über das neue Spitzenpersonal abstimmt, könnte der Machtkampf zwischen Rat und Kommission eskalieren. Vor allem die Parlamentslinke empfindet den Ratsvorschlag als Affront.


EU-Kommission: Bankrott der Hinterzimmer

Der Sondergipfel zur Besetzung der höchsten EU-Ämter war ein grotesker Akt der Restauration. Die Auseinandersetzung um die Zukunft der EU hat damit aber erst begonnen.


Belgiens Klimabewegung: Geschwänzt wird jetzt auch in der Fabrik

Seit mehr als zwei Monaten gehen Jugendliche in Belgien für das Klima auf die Strasse – nun solidarisieren sich auch die Gewerkschaften mit den Protesten.


Die Rechte in Europa: Behutsam hin zum Schulterschluss

Dass NationalistInnen auch über Landesgrenzen hinweg zusammenarbeiten können, ist längst erwiesen. Gerade vor der EU-Wahl im Mai gibt es Versuche, rechte Kräfte zu bündeln. Auch Donald Trumps Exberater Stephen Bannon mischt mit.


Flucht über die Balkanroute: Blaue Flecken, Knochenbrüche, erbrochenes Blut

Sie sind die TürsteherInnen Europas: Kroatische GrenzbeamtInnen schicken Geflüchtete illegal und mit Gewalt zurück nach Bosnien. Das sind Misshandlungen mit System.


Balkanroute: Nicht bleiben, nicht weiterkommen

Seit zwei Jahren ist die Balkanroute geschlossen. Doch noch immer sind Tausende MigrantInnen in der Region. Vor allem in Bosnien-Herzegowina ist die Lage dramatisch.


Populismus: Alle gegen alle im Zukunftslabor

Bei den Kommunalwahlen in Rotterdam treffen RechtspopulistInnen auf migrantisch geprägte Parteien. Die Hafenmetropole wird zum Irrgarten der Identitätspolitik.



Der Hoffnungsträger: Ein linker Jesaja für die Niederlande

Jesse Klaver ist das Gesicht der Partei GroenLinks, die bei der Wahl vergangene Woche einen grossen Erfolg feierte. Auch jenseits der etablierten Politik will der Dreissigjährige für Bewegung sorgen.


«Dschungel»-Räumung: Desaster am Ärmelkanal

Die französischen Behörden rühmen die Räumung des Flüchtlingslagers bei Calais als Erfolg. Dabei ist noch immer nicht geklärt, was mit 1500 minderjährigen MigrantInnen geschehen soll.