Toni Keppeler

Bolivien: Die selbstverschuldete Niederlage

Dass Evo Morales nicht vier Mal Präsident werden darf, bedeutet nicht das Ende linker Politik in seinem Land.


Francisco Flores (1959–2016): Er war von Anfang an ein Skandal

El Salvadors Staatschef der Jahre 1999 bis 2004 war Hochstapler und Kriegsfürst. Vor allem hinterliess er dem Land zwei Probleme, unter denen es bis heute zu leiden hat.



Argentinien: Der Präsident krempelt alles um

Schon in den ersten Wochen als Präsident beschenkt Mauricio Macri Grossunternehmen und bürdet die Kosten den Armen auf. Die Gewerkschaften beginnen, sich zu wehren.


Kuba und die USA: Entwicklung auf eigene Faust

Auch wenn es in Kuba Knospen des Kapitalismus gibt – mit den sich bessernden Beziehungen zu den Vereinigten Staaten haben sie herzlich wenig zu tun. Das Verhältnis zwischen den beiden Ländern ist noch lange nicht normalisiert.


Haiti: Gelenkte Demokratie

Die Stichwahl um die Präsidentschaft wurde verschoben. Vieles deutet darauf hin, dass das Ergebnis schon vorher festgelegt wurde.


Brasilien: Wenn Korrupte ohne Wahl die Macht wollen

Beim Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Dilma Rousseff geht es weder um Schmiergeld noch um getrickste Staatshaushaltszahlen.


Lateinamerika: Die Niederlage einer Notlösung

Nach der Wahl in Argentinien ist klar: Der Linksperonismus hat verloren. Die lateinamerikanische Linke kann aus dieser Schlappe einiges lernen.


Schriftsteller Horacio Castellanos Moya: Wie Gewalt die Menschen verformt

Dem salvadorianischen Schriftsteller Horacio Castellanos Moya ist mit seinem autobiografischen Roman «Der Traum von Rückkehr» sein bestes Buch gelungen.