Linken wird allerhand nachgesagt: dass sie keinen Humor hätten oder dass sie vor lauter politischer Korrektheit nicht mal einen Orgasmus richtig geniessen könnten. Höchste Zeit, die populärsten Unterstellungen zu widerlegen.
Nach der erfolgreichen Abwehr des Angriffs auf die Menschenrechte ziehen Alex Sutter und Christina Hausammann Bilanz. Und äussern sich über Fallen und Widersprüche, die mit Idealismus verbunden sind.
Weshalb die Menschenrechtsdebatte in der Schweiz widersprüchlich ist. Welche Dossiers blockiert sind. Und warum der Föderalismus den Menschenrechten im Weg steht.
Schattenberichte und Lobbying bis zur Erschöpfung: Wie Christina Hausammann und Alex Sutter über Jahrzehnte dafür kämpften, dass die Bedeutung der Menschenrechte für den hiesigen Alltag verstanden wird.
Was Christina Hausammann beim Studium des neuen Zivilgesetzbuchs von 1907 herausfand, auf welchem Umweg Alex Sutter auf die Universalität kam – und wie eine Fluchthelferin die beiden zusammenbrachte.
Beide sind sie 1955 in der Ostschweiz geboren und zogen in den siebziger Jahren nach Bern: Christina Hausammann als Jusstudentin, Alex Sutter als Philosophiestudent. Richtig kennengelernt haben sie sich aber erst zwanzig Jahre später bei ihrer Arbeit für den Schutz der Menschenrechte.