Der Belarus-Prozess: 24 Jahre Ungewissheit
1999 verschwanden in Belarus führende Oppositionelle – das Land kippte in die Diktatur. Nun stand in St. Gallen erstmals ein mutmasslicher Mittäter vor Gericht. Die WOZ hat zwei Töchter der Opfer begleitet.
1999 verschwanden in Belarus führende Oppositionelle – das Land kippte in die Diktatur. Nun stand in St. Gallen erstmals ein mutmasslicher Mittäter vor Gericht. Die WOZ hat zwei Töchter der Opfer begleitet.
Eigentlich hätte es ein guter Tag für Asat Miftachow werden sollen, ein Tag in Freiheit.
Der Tod von Wagner-Chef Prigoschin wirft ein Schlaglicht auf den Zustand des russischen Regimes: Was als Stärke wirkt, kann auch als Schwäche ausgelegt werden.
Die Reporterin Jelena Kostjutschenko soll in München vom russischen Geheimdienst vergiftet worden sein. Sie hatte hartnäckig über die schwindenden Freiräume in ihrem Land berichtet.
In Saint-Imier wurde der 150. Geburtstag der Antiautoritären Internationale gefeiert. Vor Ort zeigte sich die globale Kraft des Anarchismus – zumindest fallweise.
Seit zwei Jahren halten die Arbeiter des ehemaligen Autozulieferers GKN Driveline bei Florenz ihr Werk besetzt. Sie kämpfen für den Erhalt ihrer Jobs – und streben eine ökosozialistische Revolution an. Besichtigung eines einzigartigen Experiments.
Das Sterben im Mittelmeer löst kaum mehr Empörung aus. Wie aber verändert die Politik der Abschottung die europäische Gesellschaft? Die Autoren Volker Heins und Frank Wolff warnen vor einem «Faschismus der Herzen».
Erst die gigantische Überflutung, dann der Schlamm: Rund eine Woche nach dem Bruch des Staudamms in der Südukraine sind die Konsequenzen für Mensch und Ökosystem schwer zu ermessen. Geograf Ihor Pilipenko von der Universität Cherson ordnet ein.