Ende Oktober wird im Rangierbahnhof Buchs SG ein Viertel der Leute entlassen. Hundertprozentige Bähnler, die an ihren Betrieb glaubten. Noch haben sie kaum Zeit, sich «einen Kopf zu machen», aber die Verunsicherung ist gross.
Der Grünliberale Martin Bäumle will Regierungsrat werden. Die SP will das mit einer eigenen Kandidatur verhindern. Als Favorit wird Nationalrat Daniel Jositsch gehandelt – der zeigt sich willig.
Der Tessiner FDP-Ständerat über Barack Obamas Dilemma im Kampf gegen den Terrorismus, die Libyenaffäre, die Wachstumskrise der Europäischen Union und die Schweizer Banker.
Für die Linke ist die Wahl wohl klar: Urs Schwaller. Es sei denn, die FDP würde doch noch den perfekten Bundesrat für das Gaddafi-Zeitalter aufstellen.
Silvio de Zordi hat als Aufseher im Zweiten Weltkrieg vier später exekutierte Schweizer Landesverräter bewacht. Peter Vosers Vater war Oberaufseher und hinterliess über die Erschossenen nur eine einzige Notiz.
Für die UBS-Rettung wurde das Parlament ausgeschaltet. Und statt gegen die UBS eine Untersuchung wegen Verdachts auf Steuerbetrug einzuleiten, machte der Bund die Bank zur Untersuchungsgehilfin. Staatsrechtler Rainer J. Schweizer sagt: «Der Rechtsstaat wird fallweise zur Seite geschoben.»
Der WOZ-Mitgründer trat im Mai den Posten des Ko-Chefredaktors des «Tages-Anzeigers» mit der Vorgabe an, ein Viertel der Redaktion zu entlassen. Am Montag wurde der Sozialplan unterzeichnet. Und der Chef äussert sich zu Vorwürfen.
Doppelbesteuerungsabkommen und Klage gegen die UBS in den USA: Die Schweiz hat sich politisch an die Wand manövriert. Es gibt kaum noch Spielraum und kein Umdenken. Stattdessen schreibt der Bundespräsident der WOZ einen Brief.