Sie pflügen die Landschaft um, verschmutzen das Wasser und verpesten die Luft. Die Kohlegesellschaften in West Virginia nehmen keine Rücksicht auf die Natur und die BewohnerInnen. Doch Kohle ist begehrt, und die USA sind vom klimaschädigenden Energieträger abhängig.
Der erwartete Rechtsrutsch bei den Parlamentswahlen in den USA hat stattgefunden. Die Republikanische Partei eroberte sich ein Stück Macht zurück. Eine zentrale Figur wird künftig John Boehner sein.
Nach dem College war Fred Moore noch Demokrat, doch nachdem er anfing zu arbeiten, hat er sich «über die hohen Steuern genervt» und ist zu den Republikanern übergeschwenkt. So wie er denken viele, nicht nur in Ohio. Vom Umweltschutz will schon gar niemand reden. In den Parlamentswahlen hat Barack Obama den populistischen Sprüchen der Republikaner wenig entgegenzusetzen.
Vor ein paar Jahren noch war die Rede von einer Knappheit und von steigenden Preisen für Erdgas. Jetzt heisst es plötzlich, einer der weltweit wichtigsten Energieträger sei in Hülle und Fülle vorhanden und er sei erst noch sauberer als Erdöl. Trotzdem gibt es keinen Grund zum Jubeln.
Die Stadt wird zur Ware, warnen Stadtforscherinnen und Aktivisten. An einem Treffen in Zürich zeigten sie erste Resultate eines Städtevergleichs und suchten nach den Trends, die heute die Entwicklung der meisten Städte bestimmen.
Schulen, Schwimmbäder und Theater werden geschlossen, an allen Ecken und Enden wird gekürzt. Dennoch geht die Überschuldung vieler deutscher Städte unaufhaltsam weiter. Ein Besuch in Wuppertal – einer ganz normalen Stadt mit zwei Milliarden Euro Schulden.
Das Ölsandgeschäft macht eine riesige Wald- und Moorlandschaft zur Wüste, vergiftet das Wasser und setzt Unmengen von CO2 in die Luft: Am Mittwoch hat die Royal Bank of Canada für die Finanzierung des Abbaus in Davos einen Schmähpreis erhalten.