Eva Pfister

Natascha Wodin: Auf den Spuren der toten Mutter

Das grossartige Buch «Sie kam aus Mariupol» von Natascha Wodin ist Dokumentation, Biografie und Roman zugleich.


Sachbuch: Genozid vor der Haustür

Dora Sakayan dokumentiert in «Man treibt sie in die Wüste», wie sich Schweizer Eisenbahnbauer im Osmanischen Reich für die verfolgten ArmenierInnen einsetzten.


Sara Baume und Donal Ryan: Grüne Insel in düsteren Grautönen

Einsame Menschen in einer hartherzigen Gesellschaft: Zwei neue Bücher aus Irland zeichnen in poetischen Monologen ein trostloses Bild vom Leben im Inselstaat.



Arnon Grünberg: «Eine Fussnote zum Leben meiner Mutter»

Der niederländische Autor Arnon Grünberg eröffnet dieses Jahr die Frankfurter Buchmesse. Sein tragisch-witziger Roman über einen Sohn von KZ-Häftlingen erscheint zeitgleich mit den Erinnerungen seiner Mutter an den Holocaust.




Spanischer Bürgerkrieg: Die Philosophin als Krankenpflegerin

46 deutschsprachige Zeugnisse aus dem Spanischen Bürgerkrieg, quer durch alle Milieus: Das versammelt eine neue Anthologie von Erich Hackl.


Recherchen über die Grosseltern: Aus Täterfamilien

Sacha Batthyany und Naomi Schenck spüren in ihren neuen Büchern dem Leben ihrer Grosseltern nach. Die Frage «Was hat das mit mir zu tun?» steht dabei im Vordergrund.


Ursula Fricker: Der Traum von der grossen Tat

In «Lügen von gestern und heute» steht eine Flüchtlingsaktivistin aus der autonomen Szene im Zentrum – diese hat jedoch nicht die Sympathie der Autorin.