Atelierbesuch: «Das sind jedes Mal zwei Wochen am Rande des Wahnsinns»
Im kleinen Atelier von Marcel Nyffenegger in einem Schaffhauser Vorort schleckt sich ein Luchs am Hinterbein, scharf beobachtet von einem Neandertaler. Der Präparator haucht seinen Rekonstruktionen verblüffend viel Leben ein.
Festivalsaison: «Die Grenze ist erreicht»
Die Schweiz ist so etwas wie Europas Festivalhochburg. Das Angebot ist riesig, der Markt aber zunehmend ausgereizt. Den VeranstalterInnen machen der Konkurrenzdruck und die gestiegenen Gagenforderungen immer mehr zu schaffen.
«The Guantanamo Trap»: Es gibt kein Danach ...
Thomas Selim Wallners Film «The Guantanamo Trap» über das US-amerikanische Gefangenenlager auf Kuba verwebt vier Einzelschicksale zu einer grossen Geschichte über die Freiheit des Denkens und Handelns.
Durch den Monat mit Urs Buess (Teil 4): Haben Sie im Bundeshaus im Abfall herumgeschnüffelt?
Der Basler Journalist Urs Buess (58) hat lange Zeit im Bundeshaus gearbeitet. Er berichtet von einem sympathischen Adolf Ogi, einem lauten Jean-Pascal Delamuraz und einem ewiggestrigen Christoph Blocher.
«Gleichheit ist Glück»: Im reichen Land ist der Reiche arm dran
Ungleichheit macht krank, und zwar nicht nur das Individuum, sondern am Ende die gesamte Gesellschaft. Und Wirtschaftswachstum bietet keine Lösung – denn es macht nicht glücklicher.
Stadtentwicklung in Basel: «Eure Aufwertung ist unsere Verdrängung!»
Basel macht sich fit für den internationalen Standortwettbewerb und baut die Stadt um. Doch längst nicht alle StadtbewohnerInnen empfinden den von der rot-grünen Regierung vorangetriebenen Prozess als Aufwertung. Der Widerstand nimmt zu.
Durch den Monat mit Urs Buess (Teil 3): Basel als progressive, linke Stadt – das ist doch überholt, oder?
Der gebürtige Baselbieter Urs Buess hegt Sympathien für den FC Zürich (solange der Verein Zweiter wird) und erklärt, wie gross der Einfluss der Pharmabranche auf die Basler Medien und die Politik ist.
Durch den Monat mit Urs Buess (Teil 2): Ist Ihnen nicht ein wenig mulmig dabei, von einer Mäzenin abhängig zu sein?
Basel erhält bis Ende 2011 eine neue Online- und Wochenzeitung. Der 57-jährige Journalist Urs Buess wird ihr Ko-Leiter. Die neue Zeitung solle auf keinen Fall zur Anti-«BaZ» werden, sagt er und berichtet vom grossen Interesse innerhalb der Branche am Projekt.
Durch den Monat mit Urs Buess (Teil 1): Bei der «BaZ» war man wohl kaum amüsiert, oder?
Urs Buess, bis vor kurzem stellvertretender Chefredaktor der «Basler Zeitung» («BaZ»), erklärt, weshalb es in der Stadt am Rheinknie nicht einfach ist, eine Zeitung zu machen – und er trotzdem ein neues Abenteuer wagt.