Hunderttausende Italiener:innen wurden per SMS darüber informiert, dass sie per sofort kein Bürgergeld mehr erhalten. Auch andere Massnahmen gegen die Armut, etwa einen Mindestlohn, schmettert die Regierung Meloni ab.
Die drei Parteien des italienischen Rechtsblocks werden sich nach Silvio Berlusconis Tod neu aufstellen müssen. Dabei drohen sie dessen Lebenswerk zu vollenden – womöglich in einer neuen nationalen Einheitspartei.
Ein Titel mit reicher Tradition in Italien: Die einstige kommunistische Zeitung «l’Unità» ist wieder da. Doch linke Kritiker:innen warnen vor Etikettenschwindel.
Die neofaschistische Regierung versucht, durch gezielte Provokationen die Geschichte umzuschreiben. Dabei ignoriert sie Fakten, die in Italien zum historischen Grundwissen gehören.
Italienische Zeitgeschichte als Politthriller: Marco Bellocchios Miniserie über die Entführung von Aldo Moro läuft jetzt bei Arte. Der Regisseur korrigiert darin langlebige Legenden.
Italiens rechte Koalition unter der neuen Ministerpräsidentin mag sich in manchen Fragen uneins sein, aber das reaktionäre Projekt hält sich bislang robust.
Ein umstrittener Artikel im italienischen Strafvollzugsgesetz erlaubt Haftbedingungen, die manche Jurist:innen als Folter bezeichnen. Seit mehr als zwei Monaten befindet sich der linke Häftling Alfredo Cospito deswegen im Hungerstreik.