Lotta Suter

US-Wahljahr 2020: Zweierlei Wahrheiten

Donald Trump ist nicht der erste US-Präsident, der sein Land und die Welt belügt. Doch er ist der erste, der versucht, die Wahrheit selbst zu dekonstruieren. Vor den Wahlen im Herbst befinden sich die USA in einer Erkenntniskrise.


Ukrainegate und die Wahlen: Sind die USA noch ein Rechtsstaat?

Die öffentlichen Anhörungen im Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Trump zeigten tiefe politische Risse in den USA. Nicht bloss zwischen unversöhnlichen Parteien, sondern auch zwischen Weltanschauungen, die so unvereinbar sind wie Demokratie und Diktatur.


Der Fall Epstein: Die Macht der Konfrontation

Der Finanzjongleur und Sexualstraftäter Jeffrey Epstein entzog sich durch Selbstmord der bevorstehenden Konfrontation mit seinen Opfern. Was passiert, wenn missbrauchte Frauen Zeugnis ablegen, zeigt ein anderer Fall.


Toni Morrison (1931–2019): Den Rand zum Zentrum gemacht

Die afroamerikanische Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison hat ein politisch brisantes und zugleich vieldeutiges Werk hinterlassen, das die Lesenden zur Mitbestimmung aufruft.


Kommentar zu El Paso und Dayton: Der letzte weisse US-Präsident

Die massenmordenden Täter von El Paso und anderswo sind keine einsamen Wölfe, sondern Teil eines verschwörerischen Rudels.


Mueller-Report: Ein ganz legaler Skandal

Sonderermittler Robert Mueller hat Donald Trump in Sachen Kollusion mit dem russischen Staat weitgehend entlastet. Doch das ist kein politischer Freispruch für den US-Präsidenten.


Sozialismus in den USA: Der neue «American Dream»

Linke Gesellschaftsentwürfe gelten in den Vereinigten Staaten nicht mehr als ideologisches Schreckgespenst, sondern sind eine denk- und wählbare politische Alternative zum Status quo geworden.



Shutdown in den USA: Ein grosses libertäres Experiment?

Die längste Stilllegung von Teilen der US-Bundesverwaltung ist eine Fortsetzung der neoliberalen Politik mit radikaleren Mitteln.


Nancy Pelosi: Die mächtige Lieblingsfeindin

Der US-Kongress ist seit den Zwischenwahlen jünger, weiblicher, farbiger und demokratischer – und noch unversöhnlicher als zuvor. Wenn jemand unter diesen Voraussetzungen etwas erreichen kann, dann die neu gewählte Vorsitzende.