Markus Spörndli

Äthiopien: Der Kriegstreiber mit dem Friedensnobelpreis

Eigentlich sollte Äthiopiens Regierungschef Abiy Ahmed den Staat vor dem Zerfall bewahren. Jetzt führt der einstige Hoffnungsträger einen Bürgerkrieg.


Demokratie 2.0: «Trump ist eine Wetterfahne für die Zukunft der Demokratie»

Die kenianische Autorin Nanjala Nyabola sorgt sich um die demokratische Entwicklung in Afrika, Europa und besonders in den USA. Ein Gespräch über Wahlmanipulation, den Einfluss der Techkonzerne – und die positiven Auswirkungen von Social Media.


Globaler Süden: Lockern, wenn die Kurve steigt

Der Verlauf der Coronapandemie folgt der Logik der Globalisierung. Schon jetzt gehören die Ärmsten zu den grössten VerliererInnen – dabei steht der Peak im Globalen Süden erst noch bevor.


Heuschreckenplage: Jetzt droht der grosse Hunger

Im Schatten der Covid-19-Krise vermehren sich die riesigen Schwärme der Wüstenheuschrecke ungebremst. Eine neue Welle dürfte bald die Ernte von Millionen OstafrikanerInnen vernichten.



Menschenrechte in Uganda: «Der Einfluss der Pfingstkirchen wird immer stärker»

Drastische Gesetze, homophobe Politiker: Immer wieder fällt das ostafrikanische Uganda mit behördlicher LGBTIQ-Diskriminierung auf. Und dennoch bleibt Menschenrechtsanwalt Adrian Jjuuko zuversichtlich.


Effektiver Altruismus: Lässt sich Armut wegspenden?

«Kosteneffiziente Entwicklungshilfe» ist ein Hype im Silicon Valley – und Realität im ländlichen Kenia. Am 17. November entscheiden die Zürcher Stimmberechtigten, ob die Stadt sich an diesem Prinzip orientieren soll.


Moçambique vor der Wahl: Ein bisschen Frieden, der dritte Versuch

Die Gewalt in dem südostafrikanischen Land könnte dank eines neuen Deals ein Ende haben. Darauf setzt auch der Schriftsteller Ungulani Ba Ka Khosa.


Widerstand weltweit: Gerechtigkeit statt Ablasshandel

Beim Uno-Gipfel lassen die VertreterInnen der Industriestaaten konkrete Pläne vermissen. Derweil wird im Globalen Süden der Ruf nach Klimagerechtigkeit laut – etwa in Kenia.


Robert Mugabe (1924–2019): Der Machtmensch in der Siedlerkolonie

Der Staatschef von Simbabwe führte das Land in die Freiheit – er stand aber auch für Egomanie und Gewalt. Die schwachen politischen Institutionen vermochten ihn nicht im Zaum zu halten.