Einem bekannten Regisseur werden sexuelle Übergriffe vorgeworfen; vor Gericht steht nun aber die renommierte Frauenrechtlerin Rasha Azab, die sich öffentlich mit den Betroffenen solidarisiert hatte. Doch die ägyptische Frauenbewegung lässt sich nicht zum Schweigen bringen.
Ein junger Syrer flieht vor dem Bürgerkrieg in den Libanon und möchte weiter nach Europa. Der Weg dahin führt ihn zurück in sein Herkunftsland – und in den Tod.
Istanbul hat sich seit 2011 zur wohl wichtigsten Metropole für arabische Menschenrechtsaktivisten, Journalistinnen und Oppositionelle entwickelt. Zu Besuch bei der ägyptischen Diaspora.
In der Schweiz wurde es schon 1989 verboten, die Eternit-Fabrik im Libanon dagegen verarbeitete das gefährliche Asbest bis 2002. Noch heute sterben viele AnwohnerInnen an Krebs. Hinterbliebene fordern Entschädigung – bisher vergeblich.
Um Widerstand zu unterdrücken, kontrollieren die autoritären Regimes der Region immer stärker die sozialen Netzwerke – und nutzen diese mit Erfolg für ihre eigene Propaganda.
Eine Theatermacherin joggt durch Beirut, im inneren Dialog mit der Stadt, und erzählt von deren turbulenter jüngerer Geschichte. Nun führt Hanane Hajj Ali ihr Stück in Zürich auf.
Der Hafen von Beirut machte die Stadt zur kosmopolitischen Metropole. Die Explosion am 4. August, die von hier ausging, trifft den Libanon in seinem Herzen.
Jeden Tag gehen junge LibanesInnen auf die Strasse: um aufzuräumen und um zu demonstrieren. Eine Rückkehr zur Normalität ist für die Nachkriegsgeneration keine Option.
Noch im Herbst war die Hoffnung aufgekeimt, der Libanon lasse sich zum Besseren verändern. Dann wurde alles nur noch schlimmer. Die Explosion im Hafen von Beirut trifft das ganze Land hart.