Für ihre journalistische Arbeit ist die Kurdin Hülya Emec in der Türkei zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nach einer Odyssee um die halbe Welt landete sie in der Schweiz. Nun droht ihr die Ausschaffung.
Nicht nur in der Schweiz sind öffentlich finanzierte Rundfunkanstalten unter Druck von rechts. Für so manchen europäischen Nationalisten kann der mediale Service public jedoch auch ganz nützlich sein.
Die 37-jährige Herrschaft Robert Mugabes war ein Modellfall dafür, wie im südlichen Afrika einstige Unabhängigkeitskämpfer autoritäre Regimes aufgebaut haben. Ob das in Simbabwe nun anders wird, hängt auch von China ab.
Während Europa seine Aussengrenzen ins nördliche Afrika verschiebt, forciert die Afrikanische Union die Vision eines Kontinents ohne Landesgrenzen. Ein zweischneidiges Unterfangen.
RichterInnen sollen ihr Parteibuch abgeben, fordert ein BürgerInnenforum. Aber es ist nicht die Parteizugehörigkeit allein, die eine unabhängige Rechtsprechung gefährdet.
Das einstige Bieler Expo-Gelände soll bald profitträchtig überbaut werden. In der links-grünen Stadt wehren sich nun vor allem JungpolitikerInnen gegen den Verlust öffentlichen Bodens.
Sambias meistbeachtete kritische Zeitung wurde vor einem Jahr geschlossen. Ihr Schicksal steht für den Zustand einer eigentlich als stabil geltenden Demokratie.
Im aargauischen Buchs wurde einer jungen Frau die Einbürgerung ohne stichfeste Gründe verwehrt. Ihr Beispiel zeigt, dass demokratisch gewählte Gremien vor Willkür nicht gefeit sind.