Plötzlich war die libysche Küstenwache da. Dann sank das Gummiboot der MigrantInnen. Auf dem Rettungsschiff Sea-Watch 2 half WOZ-Redaktorin Noëmi Landolt bei der Bergung der Überlebenden. Ihr Bericht von einer Nacht am Rand Europas.
Der Fall des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr ist ein Sinnbild für die Überforderung der sächsischen Behörden. Auch ihr Umgang mit dem Rechtsextremismus im eigenen Bundesland ist fragwürdig.
Die Menschenrechtslage in Sri Lanka ist nach wie vor prekär. Dies hält die Schweizer Migrationsbehörde nicht davon ab, ihre Ausschaffungspraxis zu verschärfen.
Von Tunis bis Kapstadt, von Dakar bis Addis Abeba fordern die Menschen politischen Wandel. Doch der Westen, der stets Demokratie und Stabilität propagiert, steht ihnen im Weg.
In Bern verhandelte ein Scheintribunal den Fall eines rassistischen städtischen Zunftwappens. Ziel war nicht ein Schuldspruch, sondern eine Annäherung an die Frage: Wer darf sich gestört fühlen?
Im Irak und in Syrien kämpfen die KurdInnen für grössere Autonomie. Wo diese greifbar wird, treten aber Konflikte zwischen den verschiedenen kurdischen Fraktionen in den Vordergrund.
In Simbabwe findet die Bevölkerung wieder den Mut, gegen die Regierung auf die Strasse zu gehen. Ein Internetphänomen spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Was ist seit dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei passiert? Und wie geht die Gesellschaft mit dem Ausnahmezustand um? Für die WOZ hat die Istanbuler Schriftstellerin Ece Temelkuran zwei Wochen lang Tagebuch geführt.