Literatur: Die Leere der Welt füllen
Yukio Mishima war Schriftsteller genug, um seine rechtsextremen Überzeugungen hinter seine Figuren zurücktreten zu lassen. Das zeigt auch der nun neu übersetzte Roman «Der Held der See».
Yukio Mishima war Schriftsteller genug, um seine rechtsextremen Überzeugungen hinter seine Figuren zurücktreten zu lassen. Das zeigt auch der nun neu übersetzte Roman «Der Held der See».
In Barcelona mehren sich die Auseinandersetzungen zwischen Mieter:innenorganisationen und Immobiliengesellschaften. Erstmals kommt es zu Mietstreiks.
Der 2022 in Polen verhaftete baskische Journalist Pablo González arbeitete offenbar für den russischen Militärgeheimdienst.
Der spanische Regierungschef kündigt eine schnellere Legalisierung von Sans-Papiers an. Seine Einwanderungspolitik bleibt aber widersprüchlich.
Nicht nur in den USA setzt die Politik zunehmend auf Polizei, Grenzen und Strafjustiz. Die US-Geografin Ruth Wilson Gilmore erklärt, warum Linke das grundsätzlich bekämpfen sollten und wieso Abolitionismus mehr ist als eine historische Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei.
Drangsaliert, weggesperrt, vergessen: In seinem Dokumentarfilm «Landrián» rekonstruiert Ernesto Daranas die tragische Lebensgeschichte des afrokubanischen Filmemachers Nicolás Guillén Landrián.
Nach dem grossen Erfolg ihrer autobiografischen Erzählung «Frei» versucht sich die albanische Theoretikerin Lea Ypi an der Zusammenführung von Marx und Kant.
Mexikos bekanntester Krimiautor ist unter dem linkspopulistischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador zum Kulturmanager aufgestiegen. Für die anstehenden Wahlen gibt er sich optimistisch.