Er ist froh, dass der neu vereidigte Präsident Gustavo Petro die Aufarbeitung des bewaffneten Konflikts vorantreiben will: Alejandro Castillejo, ein Mitglied der Wahrheitskommission, über die schwierige Suche nach Gerechtigkeit.
Er trug massgeblich zur Abschaffung der Sklaverei und zur Unabhängigkeit Haitis bei: Eine neue Biografie beleuchtet das schillernde Leben des Intellektuellen und Staatsmannes François-Dominique Toussaint.
Grosse Teile der antirassistischen oder feministischen Bewegungen können als Arbeitskämpfe verstanden werden, sagt die US-amerikanische Philosophin Nancy Fraser. Das schärfe auch den Blick auf Ausbeutungsverhältnisse.
Ist das, was den Uigur:innen in China widerfährt, ein Ethnozid? Mit dieser Frage setzen sich zwei aktuelle Bücher auseinander – mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen.
Als vermeintlicher Terrorist verfolgt, als Dichter verehrt: Im Baskenland gilt Joseba Sarrionandia seit seiner Flucht aus dem Gefängnis als Kultfigur. Dass seine Bücher immer populärer wurden, bekam er im Exil gar nicht mit.
Alternativen zur Katastrophe: Angesichts drängender Krisen bringt der deutsche Soziologe Klaus Dörre Pflichtlektüre für alle, die ökologische, gewerkschaftliche und demokratische Kämpfe zusammenbringen wollen.
Der Coronakollaps ist erst mal abgewendet, und der Staat versucht, die Wirtschaft mit Reformen zu aktivieren. Nach einem Sommer des Aufruhrs ist wieder Ruhe eingekehrt – nicht zuletzt dank verblüffender Erfolge bei der Impfstoffentwicklung.