Raul Zelik

Görlitzer Park, Berlin: Leben im Alarmzustand

Der Schriftsteller und Sozialwissenschaftler Raul Zelik wurde nachts im Park zusammengeschlagen. Jetzt versucht er zu verstehen, wie sich seine Wahrnehmung der Stadt verändert hat.


Kommentar: Demokratie, Relevanz und Polarisierung

Die venezolanische Opposition will das knappe Resultat der Präsidentschaftswahl vom 14. April nicht akzeptieren. Sie unternimmt alles, um die Reformen der letzten Jahre rückgängig zu machen.


Kommentar von Raul Zelik, Medellín: Unruhige Zeiten in Venezuela

Die Abwesenheit des an Krebs erkrankten Präsidenten Hugo Chávez zeigt, wie verzettelt die venezolanische Linke ohne ihre alles einigende Überfigur ist.


«Die Fabrik des verschuldeten Menschen»: Die Subjektivierung der Schuld

Fünf Jahre nach Beginn der Finanzkrise verschulden sich noch mehr Menschen, derweil sich die private Aneignung öffentlichen Reichtums beschleunigt. Der italienische Soziologe Maurizio Lazzarato sieht in der Verschuldung kein Symptom, sondern ein strategisches Kalkül.


Die baskische Linke: «Wie einfach es doch ist zu regieren»

Seit dem Ende des bewaffneten Kampfs ist die baskische Unabhängigkeitsbewegung stärker geworden. Sie stellt zahlreiche Lokalregierungen. Lässt sie sich nun einbinden?


Venezuela und Chávez : Mit ihm ist Lateinamerika stabiler

Es gäbe einige Gründe, Hugo Chávez abzuwählen. Doch eine Niederlage des venezolanischen Präsidenten hätte nicht nur im Land selbst, sondern auch für die umliegenden Staaten negative Konsequenzen.


Kommentar von Raul Zelik, MedellÍn: Was bezweckt Präsident Santos?

Die bevorstehenden Verhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Farc-Guerilla könnten diesmal erfolgreich sein. Die RebellInnen sind ebenso geschwächt wie die extreme Rechte.


Bolivien: Emanzipation ausserhalb des Staates

Was haben Bolivien sechs Jahre Evo Morales gebracht? Trotz vielfältiger sozialer Entwicklungen – besonders für Frauen und BäuerInnen – steckt die Regierung in der Krise.


Liquid Democracy: Experimentieren, wie man anders entscheidet

Demokratie beschränkt sich zunehmend auf politische Repräsentation und nimmt keinen Einfluss auf ökonomische Machtverhältnisse. Auch Parteien wie die deutschen Piraten betreiben höchstens symbolische Politik. Oder lassen sich aus der Freien-Software-Bewegung Anregungen für eine «freie Assoziation der ProduzentInnen» holen?