Toni Keppeler

Mexiko: Im Reich der Narcos

Culiacán ist die Wiege des Drogenhandels in Lateinamerika. Seit über hundert Jahren lebt die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaats Sinaloa von Opium, Marihuana und Kokain. Das prägt auch die Kultur der Region: die Mode, die Architektur, das Schönheitsideal, selbst den Glauben.


Kommentar von Toni Keppeler: Muskelspiele am Verhandlungstisch

Die Friedensverhandlungen im kolumbianischen Bürgerkrieg werden lange und zäh werden. Militärische Machtdemonstrationen sind ein Teil des Spiels.


Niklaus Meienberg: Ein Aufklärer, den nichts kalt liess

Kaum ein Journalist hat in der Schweiz derart polarisiert, aufgewühlt und so heftige Debatten ausgelöst. Zwanzig Jahre nach seinem Selbstmord im September 1993 haben sechs AutorInnen Texte von Niklaus Meienberg neu gelesen. Und festgestellt: Ihre Aktualität und Dringlichkeit sind ungebrochen.


El Salvador: Die Mörder von der Hühnerfarm

Die Regierung El Salvadors hat vor über einem Jahr einen brüchigen Waffenstillstand mit den kriminellen Jugendgangs der Maras ausgehandelt. Diese wollen sich den Frieden bezahlen lassen.



Axolotl: Das Geheimnis der ewigen Jugend

Der Axolotl in den Aztekenkanälen bei Mexiko-Stadt hat eine erstaunliche Regenerationsfähigkeit: Selbst Teile seines Herzens kann der Schwanzlurch vollwertig ersetzen. Die Wissenschaft ist fasziniert und hält ihn in Labors. In der freien Wildbahn aber stirbt er aus.


Ecuador: Mit Vorsicht gegen die Übermacht

Präsident Rafael Correa hat mit seiner Methode des Drohens und Zurückweichens aus Ecuador einen Hort der Stabilität gemacht. Das Land ist deshalb auch für Asylsuchende interessant.


El Salvador: Die Frau, die Syngenta das Fürchten lehrt

María Isabel Rodríguez (90) amtet als Gesundheitsministerin von El Salvador. Das vom Schweizer Konzern Syngenta hergestellte Herbizid Paraquat hält sie für mörderisch und will es verbieten.



Kommentar: Der Anfang ist gemacht. Wer folgt?

In Guatemala wurde ein ehemaliger Gewaltherrscher unter schwierigen politischen Bedingungen wegen Völkermord verurteilt. Die Justizbehörden in anderen Ländern hätten es leichter – und tun nichts.