Der ehemalige guatemaltekische Diktator Efraín Ríos Montt ist der grausamste aller Pfingstprediger. Sein Glaube und seine Massaker an der Zivilbevölkerung waren Teil einer Antiaufstandsstrategie der USA.
Uruguay will die Macht der Drogenkartelle mit ungewöhnlichen Mitteln bekämpfen: Ein Staatsmonopol auf Anbau und Verkauf von Marihuana soll die gescheiterte Politik der Prohibition ablösen.
Was folgt auf Hugo Chávez? Das Selbstbewusstsein, das Chávez Lateinamerika gegeben hat, können am ehesten zwei Frauen konsolidieren: Dilma Rousseff in Brasilien und Cristina Fernández de Kirchner in Argentinien.
Vor der Wahl hielt man Enrique Peña Nieto für eine Marionette der Magnaten. Nach gut drei Monaten im Amt ist er der mächtigste Präsident Mexikos seit langem. Und die PRI sitzt wieder an allen Schalthebeln des Landes.
Hugo Chávez gab Lateinamerika neues Selbstbewusstsein. Aber der Caudillo hinterlässt ein Venezuela, in dem sich zwei verfeindete Blöcke gegenseitig belauern und keine konstruktive Debatte mehr möglich scheint.
Der US-Amerikaner Paul E. Singer weidet mit seinen Hedgefonds zahlungsunfähige Entwicklungsländer aus und kassiert dabei Millionen. Derzeit hat er Argentinien im Visier.