Ulrike Baureithel
«Echolot»: Dräuendes Schweigen
In ihrem Roman «Echolot» entwirft Karin Richner Schmerzlandschaften, in strahlendem Licht oder in verdunkelnden Schatten.
Werkstattgespräch: Sich selbst über die Schulter blicken
Fast zwanzig Jahre hat Rolf Niederhauser an seinem neuen Roman «Seltsame Schleife» gearbeitet, ein Möbiusband, wie er sagt. Sein Lektor Christoph Kuhn misst mit ihm noch einmal die Strecke aus, die er dabei hinter sich gebracht hat.
Marie NDiaye: Prekäre Elternschaften
Marie NDiaye gehört zu den renommiertesten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Frankreichs. Das Werk der Autorin, die «Sarkozy-Frankreich» den Rücken gekehrt hat und in Berlin lebt, kreist um die Familie und ihre Abgründe.
Kultour
Jüdisches Museum Hohenems: Das Habsburger Reich, ein früher Testfall für Europa?
Im österreichisch-ungarischen Vielvölkerstaat genossen Juden seit 1867 staatsbürgerliche Rechte. Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems fragt hundert Jahre nach seinem Untergang provokant: Waren die JüdInnen die ersten EuropäerInnen?
Buch «High Fossility. Der Sound des Lebens»: We will rock you
Kultour
Buchmesse: Leipzig zum Letzten
Margaret Atwood: Eine Flaschenpost über die zweite Chance
Was passiert, wenn alles vorbei ist und die Welt «auf null» gestellt scheint? Margaret Atwood erzählt in der «Geschichte von Zeb», dem dritten und letzten Band der «MaddAdamiten», von der Zukunft der Menschheit und der Rolle der Überlieferung.