Am Montagmorgen erschüttert ein dschihadistischer Anschlag die Hauptstadt Afghanistans, am selben Abend ein weiterer jene von Österreich. Wie hängt das zusammen? WOZ-Autor Emran Feroz mit einer persönlichen Analyse über Terror, Tod und Trauer.
In den neunziger Jahren kämpften Tausende Afghanen im Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan. Wie blicken sie auf jene Zeit zurück? Und was halten sie vom neu eskalierten Konflikt? Zwei Söldner erzählen.
Seit bald zwanzig Jahren schlagen in Afghanistan Raketen ein, die von ferngesteuerten Drohnen der US-Armee abgefeuert werden. Oft treffen sie Unschuldige, selten wird dies aufgearbeitet. Und Frieden haben sie schon gar nicht gebracht.
Als Stimme der PaschtunInnen kämpft der 28-jährige Manzoor Pashteen gegen die pakistanische Führung. Letzte Woche wurde der Aktivist verhaftet. Doch ersticken lässt sich die Revolte längst nicht mehr.
Der US-amerikanische Geheimdienst unterstützt paramilitärische Einheiten, die wahllos ZivilistInnen hinrichten, wie ein neuer Bericht zeigt. Derweil bauen die USA die Rolle der CIA in Afghanistan aus.
Unter den Kriegen der letzten Jahrzehnte hat das ländliche Afghanistan viel mehr gelitten als die urbane Bevölkerung. Nun schürt der Abbruch der Friedensverhandlungen Angst vor einer neuen Eskalation der Gewalt. Ein Besuch in der Provinz.