Lorenz Naegeli


Zürcher Gastroszene: Eine Stadtoase weniger?

Im Zürcher Restaurant Reithalle kommen seit über dreissig Jahren Drogenabhängige und Showgrössen zusammen. Nun wurde das Lokal an neue Pächter vergeben. Zum Entsetzen der Belegschaft.


Rüstungsindustrie: Die Handlangerin des Kriegsgeschäfts

Im Krieg in Bergkarabach kamen tödliche Drohnen zum Einsatz, die mit Schweizer Elektromotoren ausgestattet sind. Diese gelten als «industrielle Standardlösung» und unterliegen keinerlei Exporteinschränkungen. Drohnen sind der blinde Fleck des Schweizer Rüstungsexportwesens.


Frontex in der Ägäis: Die Pushback-Agentur

Die Grenzschutzagentur Frontex – an der sich auch die Schweiz beteiligt – macht sich an den EU-Aussengrenzen zur Komplizin bei schweren Menschenrechtsverletzungen. Die interne Kontrolle der Organisation greift nicht – und eine externe existiert nicht.


Gastronomie: Gentrifizierung mit der «Republik»

Mitten in der Pandemie wird der Vertrag der PächterInnen der Zürcher Rothaus-Bar nicht mehr verlängert. Das Onlinemagazin «Republik» will die Räumlichkeiten künftig lieber anderweitig nutzen.


Kampf um Rojava: Erst Krieg, dann Besetzung

Seit einem Jahr kontrolliert Ankara Teile der kurdischen Autonomiegebiete in Nordsyrien. ExpertInnen sprechen von einer «Türkifizierung» der Region – mit gravierenden Folgen für die Bevölkerung.


Rüstungsexporte: Waffenfabrik Schweiz

Die Konzerne, die Zulieferer, die Waffenhändler: Die WOZ gibt exklusiv Einblick in das verschwiegene Schweizer Rüstungsbusiness. Das sind die Profiteure im Geschäft mit dem Krieg.


Durch den Monat mit Meral Kaya (Teil 4): Transformative Gerechtigkeit, was ist das genau?

Warum rassistische Diskriminierungen oft kaum zu beweisen sind. Was es in den Augen von Meral Kaya bräuchte, um das Bewusstsein für Alltagsrassismus zu schärfen. Und wieso Gefängnisse Gewalt und Diskriminierung nicht verhindern.


Alltagsrassismus: Spätabends in der S-Bahn

Der öffentliche Raum ist der häufigste Tatort von rassistischer Diskriminierung. Der Fall dreier kurdischer Frauen, die in der S-Bahn von einem Mann angegriffen wurden, ist ein Fall von vielen. Bei den meisten kommt es nicht einmal zu einer Anzeige.


Foulards Violets: «Uns den Platz nehmen, der uns zusteht»

Die antirassistische und die feministische Bewegung mobilisieren Massen. Als feministische Muslimas sind die Foulards Violets Teil von beiden. Trotzdem waren sie lange kaum hör- und sichtbar. Das hat sich geändert: Ein Besuch in Genf.